Ein Buch über das Gebet zu schreiben, ist – von seinem Herzen her betrachtet – ein paradoxes Unternehmen. Wir schreiben Worte darüber auf, was in seiner reinsten Form wortlos ist. Wir verfassen Sätze, die vom Intellekt vernommen werden über eine Handlung, die danach strebt, über den Intellekt hinaus zu kommen. Und doch: Wie ein heiliger Altvater mir in Liebe sagte: „Wir alle müssen einen Anfang machen, und auch wenn die Krücken bisweilen fortgeworfen werden, sind sie uns doch eine Zeitlang die notwendige Hilfe, um zu stehen.“ In ihrem besten Sinne sind daher die nachfolgenden Überlegungen eben diese: Krücken für Anfänger, nur deshalb angeboten in der Hoffnung, dass da und dort vielleicht ein Wort gefunden werden mag, das jenen Unterstützung bietet, die zu beten anfangen.
„Das Verlangen des Herzens, Gott zu erkennen, birgt die Anfänge des Gebets. Noch viel mehr als in der Erkenntnis Seiner erheben sich die Anfänge des Gebets darin, in jedem Augenblick bei Ihm zu weilen, Er, der Seine Liebe am wertvollen Kreuz ja gezeigt hat.“
„Das Verlangen des Herzens, Gott zu erkennen, birgt die Anfänge des Gebets. Noch viel mehr als in der Erkenntnis Seiner erheben sich die Anfänge des Gebets darin, in jedem Augenblick bei Ihm zu weilen, Er, der Seine Liebe am wertvollen Kreuz ja gezeigt hat.“