Eine unglaubliche Wahrheit
Bericht einer litauischen Überlebenden des Holocaust
von Žana Ranaitė-Čarnienė, herausgegeben von Horst Koop, übersetzt von Horst KoopDie litauische Autorin und Holocaustüberlebende Mascha Rolnikaite (1927–2016) beschreibt in ihrem Vorwort zu dem 1993 in Russland erschienenen Buch das Ansinnen der Autorin präzise:
Eingerahmt von Erzählungen über die Zeit vor dem Kriege und über einige wichtige Ereignisse nach ihrer Heimkehr in Wilna, erfahren wir das für die Entstehung dieses Buches Wichtigste: die Erlebnisse im Ghetto und Begebenheiten und Umstände, die ihr das Überleben ermöglichten. Zum Beispiel, wie es dazu kam, gewissermaßen ›in der Höhle des Löwen‹, beim Todfeind, Arbeit zu finden (zuerst als Übersetzerin, dann als Hauswirtschafts-Helferin im Minsker NS-Stab des Reichsführers Rosenberg). Von dort aus gelang es ihr, zu einem weißrussischen Partisanenverband zu fliehen. Das bedeutete zwar Rettung vor dem sicheren Tod, letztendlich aber auch fünf Jahre Aufenthalt in einem sowjetischen Arbeitslager.
Trotz großer Willenskraft und Geistesgegenwart in gefährlichen Situationen, wäre eine Rettung aus dem Ghetto und später, unter dem falschen Namen Margarita Rutkovski, ein Überleben im Gulag und während der anschließenden Zeit in der Verbannung nicht möglich gewesen, wenn sie das Schicksal nicht mit guten Menschen zusammengeführt hätte. Über sie berichtet Žana Ranaitė-Čarnienė mit viel Wärme und Dankbarkeit. [...]
Die Autorin der vorliegenden Lebenserinnerungen ist keine professionelle Schriftstellerin, und sie legte Wert darauf zu betonen, dass es ihr nicht darum ging, eine literarische Glanzleistung zu vollbringen. Um so mehr beeindrucken ihre Aufzeichnungen durch ihre Schlichtheit und tiefempfundene Aufrichtigkeit.«
Eingerahmt von Erzählungen über die Zeit vor dem Kriege und über einige wichtige Ereignisse nach ihrer Heimkehr in Wilna, erfahren wir das für die Entstehung dieses Buches Wichtigste: die Erlebnisse im Ghetto und Begebenheiten und Umstände, die ihr das Überleben ermöglichten. Zum Beispiel, wie es dazu kam, gewissermaßen ›in der Höhle des Löwen‹, beim Todfeind, Arbeit zu finden (zuerst als Übersetzerin, dann als Hauswirtschafts-Helferin im Minsker NS-Stab des Reichsführers Rosenberg). Von dort aus gelang es ihr, zu einem weißrussischen Partisanenverband zu fliehen. Das bedeutete zwar Rettung vor dem sicheren Tod, letztendlich aber auch fünf Jahre Aufenthalt in einem sowjetischen Arbeitslager.
Trotz großer Willenskraft und Geistesgegenwart in gefährlichen Situationen, wäre eine Rettung aus dem Ghetto und später, unter dem falschen Namen Margarita Rutkovski, ein Überleben im Gulag und während der anschließenden Zeit in der Verbannung nicht möglich gewesen, wenn sie das Schicksal nicht mit guten Menschen zusammengeführt hätte. Über sie berichtet Žana Ranaitė-Čarnienė mit viel Wärme und Dankbarkeit. [...]
Die Autorin der vorliegenden Lebenserinnerungen ist keine professionelle Schriftstellerin, und sie legte Wert darauf zu betonen, dass es ihr nicht darum ging, eine literarische Glanzleistung zu vollbringen. Um so mehr beeindrucken ihre Aufzeichnungen durch ihre Schlichtheit und tiefempfundene Aufrichtigkeit.«