Kaltenkirchen wird nicht verteidigt von Gerhard Braas | Das Ende des Zweiten Weltkrieges und der NS-Herrschaft in Kaltenkirchen | ISBN 9783969010068

Kaltenkirchen wird nicht verteidigt

Das Ende des Zweiten Weltkrieges und der NS-Herrschaft in Kaltenkirchen

von Gerhard Braas, Vorwort von Reimer Möller
Mitwirkende
Autor / AutorinGerhard Braas
Vorwort vonReimer Möller
Nachwort vonTobias Thiel
Buchcover Kaltenkirchen wird nicht verteidigt | Gerhard Braas | EAN 9783969010068 | ISBN 3-96901-006-3 | ISBN 978-3-96901-006-8
Backcover

Kaltenkirchen wird nicht verteidigt

Das Ende des Zweiten Weltkrieges und der NS-Herrschaft in Kaltenkirchen

von Gerhard Braas, Vorwort von Reimer Möller
Mitwirkende
Autor / AutorinGerhard Braas
Vorwort vonReimer Möller
Nachwort vonTobias Thiel
1945 endeten der Zweite Weltkrieg und die NS-Herrschaft. Der Autor zeichnet ein detailliertes Bild über Kaltenkirchen und Umgebung im Übergang zwischen NS-Diktatur und demokratischer Erneuerung. Er beschreibt eindrucksvoll das Geschehen während der letzten Wochen vor der Waffenruhe und in der ersten Zeit unter britischer Besatzung. Dazu hat er viele bisher unbekannte Quellen ausgewertet und mit seltenem historischen Bildmaterial illustriert.
Der Zerfall des NS-Regimes zeigte sich in Gewaltverbrechen auf offener Straße und Plünderungen durch die einheimische Bevölkerung. Gegen die absehbare militärische Niederlage blieben auch die auf dem Flugplatz Moorkaten eingesetzten neuen Düsenflugzeuge wirkungslos. Die ersten Tage nach Kriegsende waren dramatisch: Eine britische Spezialeinheit besetzte Kaltenkirchen kampflos, der Versuch einer eigenständigen Abrechnung mit dem Nationalsozialismus scheiterte schnell und Kaltenkirchen hatte drei Bürgermeister innerhalb nur einer Woche. Die britische Besatzungsmacht sorgte mit ihren entschiedenen Befehlen für die Normalisierung des öffentlichen Lebens, kümmerte sich um die befreiten ausländischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitenden und organisierte die Versorgung der einheimischen Bevölkerung und der zahlreichen Flüchtlinge.
Im Blickpunkt stehen die Menschen in Kaltenkirchen und Umgebung. Sie kommen in Tagebüchern, Briefen und Chroniken zu Wort. Darüber hinaus konnten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Kaltenkirchen für die Idee gewonnen werden, noch lebende Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu befragen. Deren Erinnerungen bereichern die fachlich gehaltene Darstellung und machen sie anschaulich – lebendige Geschichte ganz nah und zum Anfassen.