Eine ganz besondere Reise ist es: des damaligen
Studenten Hartmut Löffel mit seinem Onkel, dem
Maler und Professor Manfred Henninger. Der eine
sucht beflügelnde Motive, der andere möchte sein
Italienisch verbessern.
Gemeinsam geht es auf dem Schiffsdeck von
Neapel nach Lipari, hinüber nach Sizilien, im Zug
nach Palermo und am Ätna vorbei bis zur Kleinstadt
Tropea am italienischen Stiefel.
Und wie ergeht es den beiden? Im Unterschied
zum weltmännischen Onkel ist der Unerfahrene von
Anfang an in aufregende Szenen verstrickt, doch
ebenso in Gespräche und Gedanken verwickelt,
auch über eine Farbklänge hinzaubernde Malkunst.
Nicht als heutige, gängige Touristen sehen wir sie
zuletzt im genannten Städtchen, sondern als seltene
Ausländer bestaunt und sogar umschwärmt. Dem
Neffen freilich stehen weitere Überraschungen bevor.----
Hartmut Löffel greift auch in dem neuen Buch wie in vorhergehenden – zum Beispiel „Zuspitzung“ (2015) oder „Streifzüge und Streifflüge“ (2021) – auf biografische Erlebnisse zurück. Schon sein Roman „Schmerzpunkte oder Die Kunst, zu überleben“ (2011) gehört in diese Reihe. Doch jetzt sind Erzähler und erzähltes Ich besonders eng miteinander verknüpft. Wikipedia und Tuepedia bieten eine ausführliche Übersicht über weitere Werke.- Manfred Henninger (1894–1986) wird als Maler der sogenannten Verschollenen Generation zugeordnet, dies aufgrund seines jahrelangen Exils. Der Auslöser dafür war, dass er einer Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus angehörte. Im letzten Augenblick floh er 1933 aus Stuttgart über Bern an den Genfer See, emigrierte weiter nach Ibiza und beim Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs für viele Jahre ins Tessin. Erst nach seiner Berufung 1949 an die Stuttgarter Kunstakademie konnte er – im Unterschied zu anderen – sein Werk wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken. Weitere Ausführungen bei Wikipedia.
Hartmut Löffel greift auch in dem neuen Buch wie in vorhergehenden – zum Beispiel „Zuspitzung“ (2015) oder „Streifzüge und Streifflüge“ (2021) – auf biografische Erlebnisse zurück. Schon sein Roman „Schmerzpunkte oder Die Kunst, zu überleben“ (2011) gehört in diese Reihe. Doch jetzt sind Erzähler und erzähltes Ich besonders eng miteinander verknüpft. Wikipedia und Tuepedia bieten eine ausführliche Übersicht über weitere Werke.- Manfred Henninger (1894–1986) wird als Maler der sogenannten Verschollenen Generation zugeordnet, dies aufgrund seines jahrelangen Exils. Der Auslöser dafür war, dass er einer Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus angehörte. Im letzten Augenblick floh er 1933 aus Stuttgart über Bern an den Genfer See, emigrierte weiter nach Ibiza und beim Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs für viele Jahre ins Tessin. Erst nach seiner Berufung 1949 an die Stuttgarter Kunstakademie konnte er – im Unterschied zu anderen – sein Werk wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken. Weitere Ausführungen bei Wikipedia.