Bildung - Erfindung - Innovation. Band 2 von Matthias W Heister | DABEI-Expertenwissen für Erfinder und Unternehmer | ISBN 9783981083750

Bildung - Erfindung - Innovation. Band 2

DABEI-Expertenwissen für Erfinder und Unternehmer

von Matthias W Heister
Buchcover Bildung - Erfindung - Innovation. Band 2 | Matthias W Heister | EAN 9783981083750 | ISBN 3-9810837-5-X | ISBN 978-3-9810837-5-0
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Das Werk ist eine besonders wertvolle Ansammlung von Erkenntnissen und Erfahrungen von ausgewiesenen Experten. Es richtet sich nicht nur an Erfinder und innovative Unternehmer. Es belelgt auch, wie wichtig die Entwicklung und Förderung problemlösender Kreativität als Bildungsziel ganz allgemein und insbesondere für die junge Generation ist. Insofern ist dieser Band auch eine wertvolle Informationsquelle für alle, die sich in Zukunft mit der Förderung problemlösender Kreativität - vor allem außerhalb der Schule in Vereinen und in Workshopps - befassen wollen..

Rezension von Prof. Dr. rer. oec. habil. Klaus Stanke   - kreastanke@gmx. de - Tel.(035952) 32701
Das inhaltliche Engagement von DABEI wird besonders im Band 2 angesprochen, der den Untertitel trägt: „DABEI-Expertenwissen für Erfinder und Unternehmer“ (ISBN 978-3-9810837-5-0).
Matthias Heister bricht eine Lanze für die problemlösende Kreativität.
Dieses große Werk weist Dr. Matthias Heister auf beeindruckende Weise als Experten für die Bereiche Bildung, Erfindung und Innovation aus und zeigt seinen enormen Einsatz für DABEI über ein Vierteljahrhundert. Der Leser findet auf 500 Seiten in konzentrierter Form alle relevanten Themenkomplexe hinsichtlich Bildung, Erfindung und Innovation ausführlich zusammengestellt. Das Werk ist eine Fundgrube für Laien, insbesondere aber für die Fachwelt. Es ist sehr hilfreich, diesen Themenkomplex in ausführlicher Form zusammengestellt zu bekommen und als Diskussionsgrundlage für zukünftige Aktivitäten verwenden zu können.
Dr. Heister hat mit einem untrüglichen Gespür - gestützt auf seine jahrzehntelangen DABEI- Aktivitäten - die herausragende Wichtigkeit der „problemlösenden Kreativität“ (plK) für das rohstoffarme Deutschland erkannt   und dargelegt, welche Maßnahmen staatlicherseits erforderlich sind, um den Erfindern in ihren oftmals schwierigen Situationen zu helfen und vor allen Dingen die europäischen Patentgegebenheiten grundlegend zu verändern und zu vereinfachen.
Herausheben möchte der Rezensent aus Teil I von Band 2 insbesondere die Kapitel A und B. Hier wird sehr gut erklärt, warum so viele über Kreativität sprechen und schreiben, sich aber dabei kaum mit der plK befassen, sondern mehr mit der Kreativität an sich, die man als „Alltagskreativität“, auch als   „künstlerisch-musische Kreativität“ , beschreiben kann. Diese hat zweifelsfrei eine hohe Bedeutung für die Gesellschaft und insbesondere für künstlerisch kreative Menschen. Der relativ neue Begriff der „Kreativwirtschaft“ dafür verführt aber dazu, darin die Umsetzung der Kreativität in die Wirtschaftspraxis zu sehen, was aber im volkswirtschaftlich bedeutenden Sinne nur mit der plK gelingt -   als deren typisches Anwendungsfeld der Erfindungen bzw. Innovationen vorwiegend auf technisch/wirtschaftlichen Feldern.
Die Ausführungen zur plK erklären recht anschaulich, welche Wege begangen werden müssen, bis man mittels plK schließlich Erfindungen generieren kann.
Hervorheben möchte der Rezensent die Ausführungen zu Intuition, zur Analyse/Synthese, Dialektik, Rolle der Aufgabenstellung (AST), plK und die Eigenschaften kreativer Menschen.
Leider treffen die klaren Ausführungen Dr. Heisters hinsichtlich der Versäumnisse, plK in den Ausbildungsbereichen innerhalb unserer Gesellschaft zu fördern, nach den Erfahrungen des Rezensenten voll zu. Es lassen sich auch heute noch keine wirksamen Ansätze erkennen, wie es in Familien, Schulen und Hochschulen und in Unternehmen sowie bei der staatlichen Förderung von Erfindern zu einem gesamtgesellschaftlich deutlich besseren Klima für problemlösende Kreativität kommen kann. Offensichtlich erscheint es den politisch für die Bildungseinrichtungen und das Patentwesen Verantwortlichen noch nicht so dringlich, sich um Einrichtungen und Maßnahmen zur Förderung von Kreativität zu kümmern. Erkennbar steht derzeit eher flache Bildungs-Breitenförderung anstatt Bildungs-Elitenförderung auf der politischen Agenda!
Im Teil II von Band 2 beeindrucken besonders die Kapitel A (Forschen und Erfinden), C (Die Erfinderpersönlichkeit), D (Erfinderförderung) und E (die Erfindung und das Gewerbliche Schutzrecht). Für B (Erfindungsstrategien) ist der Rezensent selbst auch Spezialist und Experte (www. kreativität-techniken. de).
Bezüglich des Stellenwertes der AST ist es für den Rezensenten kein entscheidender Unterschied, ob es sich um freie Erfinder oder um F/E-Teams handelt. Die AST ist zwar bei letzteren meist vorgegeben, aber auch der freie Erfinder hat sich im Erfindungsprozess mit der AST als sein Start-Kernproblem auseinanderzusetzen und sich diese für den Problem-Lösungsprozess „vor“-zugeben. Ohne diese entscheidende Stufe („eine gute AST = 50 % der Lösung!“) gelingt keine plK. Leider wird diese Seite (die AST) als Vorstufe der plK häufig auch in der Literatur über Erfindungsstrategien unterschätzt, deshalb hier dieser Verweis.
Es ist deprimierend in Teil II von Band 2 zu lesen und kompakt beschrieben zu bekommen, welchen geringen Stellenwert plK in der Gesellschaft einnimmt und welche Hemmnisse für den komplizierten und langwierigen Prozess bis hin zu einer erfolgreichen Erfindung zu überwinden sind. Das betrifft das oftmals gering geschätzte Ansehen der Erfinder/-innen, die Barrieren und Hindernisse, die beim Rechtsschutz zu überwinden sind, die notwendige Fähigkeit der Erfinder/-innen für ihre Erfindungen zu werben und mögliche Nutzer von ihrem Wert zu überzeugen, das Beschaffen der finanziellen Mittel, die Erstellung von Businessplänen und vieles andere mehr. Wenn schließlich tatsächlich ein Schutzrecht (evtl. nach Abwehr von Einsprüchen) erteilt wurde, sind meist hohe Kosten angefallen und die Schutzfrist oftmals erheblich durch langwierige Einspruchsverfahren verkürzt, sodass ein wirtschaftlicher Nutzen für den Erfinder in Frage gestellt werden kann.  
Teil III Band 2.   Eigentlich müsste man annehmen, dass der erfolgreichere Erfinder nicht der ‚freie Erfinder’ sei, sondern der in ein kreatives F& E-Team eines Industrieunternehmen eingebundene Forscher und Entwickler, da er dort auf wesentlich mächtigere Ressourcen zurückgreifen kann. Die Situation in vielen Unternehmen zeigt jedoch, dass dies trotz der immensen staatlichen Förderung nicht der Fall ist.
In Teil III wird klar benannt aufgezeigt, was zur Verbesserung der Innovationssituation umgesetzt werden sollte und müsste, es wird aber aus den Ausführungen auch erkennbar, dass der deutschen Politik eine erkennbare und klare Vision fehlt, wohin der Weg der deutschen Gesellschaft gehen soll und welche politischen Rahmenbedingungen dafür gesetzt werden müssten!
Dr. Klaus Stanke, Prof. Dr. rer. oec. habil.

Bildung - Erfindung - Innovation. Band 2

DABEI-Expertenwissen für Erfinder und Unternehmer

von Matthias W Heister
'Bildung-Erfindung-Innovation' Dokumente der Zukunftsverantwortung
Während in Europa Schuldenprobleme und Arbeitslosigkeit den Alltag bestimmen, erlebt Deutschland seit einigen Jahren eine zweite Nachkriegskonjunktur mit hohen Export-Raten und sinkender Arbeitslosigkeit. In dieser Lage ist das zweibändige Werk 'Bildung-Erfindung-Innovation' Mahnung und Orientierungshilfe zugleich. Denn seit Anfang der achtziger Jahre hat sich die 'Deutsche Aktionsgemeinschaft Bildung-Erfindung-Innovation e. V. (DABEI) als gemeinnützige Organisation ausgewiesener Experten mehr als 25 Jahre öffentlich dafür eingesetzt, dass das rohstoffarme Deutschland - auch angesichts der wachsenden Konkurrenz aus Fernost - verstärkte Maßnahmen in den Bereichen Bildung, Erfindung und Innovation ergreift, um seine Zukunftschancen zu wahren und auf Dauer nicht zu verspielen.
Durch die Dokumentation 'Bildung-Erfindung-Innovation' wird nunmehr festgehalten, mit welch vielfältigen Bemühungen sich DABEI ehrenamtlich dafür einsetzte, um Politik und Öffentlichkeit auf die Voraussetzungen des für Deutschlands Zukunft erforderlichen Innovationspotenzials überzeugend hinzuweisen und dem Innovationsge-schehen den inzwischen erreichten Stellenwert zu verschaffen.
Dazu wird in Band 1 offen gelegt, welche und wie viele Initiativen von DABEI zum Erreichen der Zie-le gestartet wurden. Bedeutende Repräsentanten kommen zu Wort. Wichtige Maßnahmen zur Sicherung der Zukunft werden beschrieben. Die dies bezeugenden Texte sind zeitlos gültig und daher ein wichtiges Vermächtnis für zukünftiges Handeln. Band 2 ist geradezu ein Lehrbuch für alle Akteure, die im Prozess der Aktivierung des geistigen Kapitals für das rohstoffarme Deutschland eine Rolle spielen wollen. Es erstreckt sich von der besonderen Förderung problemlösender Kreativität in der gesamten Bevölkerung und insbesondere im Bildungswesen über die Steigerung des Erfindungserfolgs bis zur Verbesserung der Innovationsvoraussetzungen im deutschen Wirtschaftsraum.
Mit dieser Zielsetzung ist die Veröffentlichung zugleich eine Mahnung, dass es in Deutschland trotz aller Erfolge immer noch erhebliche Defizite im Innovationssystem gibt, die den Wohlstand und das kulturelle Niveau auf Dauer nicht nur beeinträchtigen, sondern gefährden.
Die Veröffentlichung hat auch eine europäische Dimension. Die Bemühungen der EU, die Wettbewerbsfähigkeit aller Mitgliedsstaaten zu erhalten, sind allein durch Sanierung der Staatshaushalte nicht zu bewältigen. Insbesondere werden von Deutschland innovative Hilfestellungen erwartet. Dies stellt für die deutsche Wirtschaft, die sich traditionell vorrangig auf hohe Produktivität, Perfektionierung und Qualität eigener Produkte und Verfahren konzentriert hat, eine neue Herausforderung dar.
Die vorhandenen Problernlösungs- und Innovationspotentiale, die Deutschland und Europa in der Vergangenheit ausgezeichnet haben, müssen daher noch erheblich effizienter ausgebaut und genutzt werden. Insofern ist dieses Werk nicht nur ein Dokument dafür, wie in Deutschland ökonomische Zukunftsverantwortung verstanden werden muss, sondern auch eine Aufforderung, das Thema Bildung-Erfindung-Innovation im internationalren Kontext als deutsche und europäische Aufgabe sehr ernst zu nehmen und dazu die für eine sichere Zukunft notwendigen Voraussetzungen zu schaffen.
„Darum halte ich die Initiative der Deutschen Aktionsgemeinschaft für so wichtig und ak-tuell.“ Artur Fischer, Senator E. h., Professor Dr. phil. h. c., Dr.-Ing. E. h., Gründer der fischerwerke, Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband, DABEI-Altkurator, Förderer und Ehrenmitglied
"Das aktuelle 'zweite deutsche Wirtschafts-wunder' ist kein Zufallsereignis. DABEI hat dazu vielseitig mitgeholfen. Die beiden Bän-de beweisen es." Norbert Szyperski, Prof. Dr. rer. pol., Dr. rer. pol. h. c., Forscher, Unternehmer, Großes Bundes-verdienstkreuz, DABEI-Kurator, Altpräsident und Ehrenmitglied

Erfinder haben Ideen. Ideen helfen Unternehmern. Unternehmer schaffen Produkte. Produkte erobern Märkte. Märkte bringen Steuern. Steuern helfen dem Staat. Der Staat hilft den Erfindern. Wirklich?