Das Fest des Biographen, Roman von Bernhard Luipold | ISBN 9783981161359

Das Fest des Biographen, Roman

von Bernhard Luipold
Buchcover Das Fest des Biographen, Roman | Bernhard Luipold | EAN 9783981161359 | ISBN 3-9811613-5-1 | ISBN 978-3-9811613-5-9
Literarisch, politisch interessiert

Das Fest des Biographen, Roman

von Bernhard Luipold
Der alternde Schriftsteller Oleada trifft in dem spanischen Küstenstädtchen García ein, das er von früher kennt, vor dessen Toren der mächtige Geschäftsmann und ehemalige Franquist Don Vasco ein größeres Anwesen besitzt. Wie in vielen Städten des Landes wird auch in diesen Tagen in García viel demonstriert – es ist die Zeit des 3. Golfkrieges. Oleada soll auf Vorschlag von Franca, seiner Stieftochter, die einen kleinen Verlag betreibt, Don Vascos Biographie verfassen, scheint er doch prädestiniert dafür, denn Don Vasco ist sein Schwager. Kurz nachdem er seine Wohnung bezieht, wird in unmittelbarer Nachbarschaft ein Toter aufgefunden; Oleada macht mit Polizei und Staatsanwaltschaft Bekanntschaft; die Staatsanwältin Saralita entpuppt sich als Jugendfreundin seiner Stieftochter Franca, denen beiden Oleada seinerzeit gerne Scharaden vorführte. Anlässlich der Besichtigung des Parks der Villa von Don Vasco entdeckt Oleada eine Anzahl auf Stahlträger gespießter, menschlich lebensechter Skulpturen, mit der Besonderheit, dass die nackten Körper voller Tätowierungen sind und fast schwarz erscheinen. Bald lernt Oleada auch die Präparatorin der Skulpturen kennen, Catalina, die Frau des Kriminalkommissars Mendoza, der wiederum eine Affäre mit Saralita, der Staatsanwältin, zu unterhalten scheint. Nach und nach erkennt Oleada die handelnden Figuren seiner Geschichte in ein Netz von Einschüchterungsversuchen, Verpflichtungen und Handreichungen verstrickt, in dessen Mitte Dr. Lucca Sparighetti sitzt, der Bevollmächtigte Don Vascos. Nachdem er seinen Auftrag, Don Vascos Biographie zu schreiben, als ein Ablenkungsmanöver begreift, beschließt Oleada, Licht ins Dunkel des morbiden Komplotts zu bringen, auch um den Preis, als tätowierte Skulptur auf einem Stahlträger zu enden.