Bronzezeitliche Hortfunde und ihre Fundorte in Böhmen von Tilmann Vachta | Berlin Studies of the Ancient World 33 | ISBN 9783981675122

Bronzezeitliche Hortfunde und ihre Fundorte in Böhmen

Berlin Studies of the Ancient World 33

von Tilmann Vachta
Buchcover Bronzezeitliche Hortfunde und ihre Fundorte in Böhmen | Tilmann Vachta | EAN 9783981675122 | ISBN 3-9816751-2-6 | ISBN 978-3-9816751-2-2

Bronzezeitliche Hortfunde und ihre Fundorte in Böhmen

Berlin Studies of the Ancient World 33

von Tilmann Vachta
Böhmen ist mit seinen 450 Horten aus älterer und jüngerer
Bronzezeit eine der zentralen Deponierungslandschaften
Mitteleuropas. Ausgehend von der Interpretation der
bronzezeitlichen Metalldeponierungen als Weihgaben wird im
vorliegenden Band aus der Perspektive der 'longue durée' das Auf
und Ab des reichen Deponierungsgeschehens in Böhmen geschildert
und seine regionalen und zeitlichen Konjunkturen aufgezeigt. Im
Fokus stehen dabei die Deponierungsorte: Durch die Auswertung
alter Fundberichte war es möglich, zahlreiche Horte zurück ins
Gelände zu bringen und mit dem Raumaspekt eine Facette
bronzezeitlicher ritueller Praxis zu beschreiben, die in der
älteren Forschung kaum beachtet wurde. Ein ausführlicher
Fundstellenkatalog und Karten ermöglichen darüber hinaus die
weitere wissenschaftliche Nutzung des vorgelegten Materials.
Somit bietet der Band eine Geschichte der bronzezeitlichen
Hortsitte in Böhmen, in der neben den Bronzen auch erstmals die
Topographie der Fundorte und die die Horte umgebenden Befunde
eine prominente Rolle spielen. In der Reihe BERLIN STUDIES OF THE
ANCIENT WORLD erscheinen Monographien und Sammelbände aller
altertumswissenschaftlichen Disziplinen. Die Publikationen gehen
aus der Arbeit des Exzellenzclusters „Topoi. The Formation and
Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations“
hervor, einem Forschungsverbund der Freien Universität Berlin und
der Humboldt-Universität zu Berlin sowie den Partnerinstitutionen
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Deutsches
Archäologisches Institut, Max-Planck-Institut für
Wissenschaftsgeschichte und Stiftung Preußischer Kulturbesitz.