Die Gedenkstätte Prosektur von Kloster Irsee von Andreas Burmester | Entwicklungen – Kontroversen – Perspektiven | ISBN 9783982121758

Die Gedenkstätte Prosektur von Kloster Irsee

Entwicklungen – Kontroversen – Perspektiven

von Andreas Burmester und weiteren, herausgegeben von Barbara Holzmann und Stefan Raueiser
Mitwirkende
Autor / AutorinAndreas Burmester
Herausgegeben vonBarbara Holzmann
Herausgegeben vonStefan Raueiser
Autor / AutorinGerald Dobler
Autor / AutorinRobert Domes
Autor / AutorinErich Hackel
Autor / AutorinGerrit Hohendorf
Autor / AutorinMaike Rotzoll
Autor / AutorinIsabella Ruhland
Autor / AutorinDietmar Schulze
Autor / AutorinJörg Skriebeleit
Buchcover Die Gedenkstätte Prosektur von Kloster Irsee | Andreas Burmester | EAN 9783982121758 | ISBN 3-9821217-5-2 | ISBN 978-3-9821217-5-8
Inhaltsverzeichnis 1
Pflegende, Ärzte, Psychotherapeuten, Historiker, Journalisten, Interessierte Öffentlichkeit

Die Gedenkstätte Prosektur von Kloster Irsee

Entwicklungen – Kontroversen – Perspektiven

von Andreas Burmester und weiteren, herausgegeben von Barbara Holzmann und Stefan Raueiser
Mitwirkende
Autor / AutorinAndreas Burmester
Herausgegeben vonBarbara Holzmann
Herausgegeben vonStefan Raueiser
Autor / AutorinGerald Dobler
Autor / AutorinRobert Domes
Autor / AutorinErich Hackel
Autor / AutorinGerrit Hohendorf
Autor / AutorinMaike Rotzoll
Autor / AutorinIsabella Ruhland
Autor / AutorinDietmar Schulze
Autor / AutorinJörg Skriebeleit
Die Erinnerungsorte an die NS-Patientenmorde in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Irsee unterliegen einem mittlerweile vierzigjährigen Trans­formationsprozess. Auslöser für die Neukonzeption der Gedenkstätte Prosektur waren Fragen zur Verwendung historischer Fotos in einem Kunstwerk, das das Leid anderer Menschen zeigt. Solche Werke stehen nicht für sich allein, sondern beziehen automatisch das dargestellte Opfer mit ein. Eine weitere Problematik ergibt sich aus der Offenlegung von Namen und Details aus archivierten Krankengeschichten. Dabei geht es darum, den konkreten Menschen hinter den Akten auszumachen. Erst wenn dies gelingt, können wir der Opfer adäquat gedenken – als Personen, als Individuen.
Die aus verschiedenen Perspektiven argumentierenden Ausführungen in diesem Schriftenband rühren am Beispiel des Gedenkorts Kloster Irsee an bis heute schmerzende „Wunden der Erinnerung“. Sie thematisieren das Spannungsverhältnis zwischen Abbildbarkeit und Bilderverbot und ringen darum, in angemessener Weise Zeugnis über die „Euthanasie“-Verbrechen abzulegen.