Privatsphäre und die Akzeptanz von Ambient Assisted Living
von Eva-Maria SchomakersInnovative Technologien zur Unterstützung älterer Menschen („Ambient Assisted Living“, AAL) zeigen großes Potential, die Lebensqualität und Selbstständigkeit älterer Menschen zu verbessern und damit die gravierenden Versorgungslücken in der älteren Bevölkerung zu adressieren. Dabei ist die Akzeptanz zukünftiger Nutzer essentiell für die erfolgreiche Diffusion dieser Technologien.
Als eine zentrale Akzeptanzbarriere fokussiert diese empirische Arbeit die Privatsphärewahrnehmung der potentiellen Nutzer. In einem drei-schrittigen Forschungsansatz wird (I) das Verständnis der Privatsphärewahrnehmung bei der Nutzung von AAL, (II) Einflüsse auf diese Privatsphärewahrnehmung sowie (III) die Wirkung von Privatsphärebedenken auf die Akzeptanz von AAL untersucht.
Die qualitativen Ergebnisse zeigen, dass sich Privatsphäre bei der Nutzung von AAL nicht ausschließlich auf die Kontrolle über persönliche Informationen und Daten bezieht, sondern auch physische, psychische und soziale Dimensionen der Privatsphäre relevant sind. Darauf aufbauend zeigen quantitative Analysen relevante Einflussfaktoren auf: insbesondere die Kontrolle über den Datenempfänger, die wahrgenommene Notwendigkeit der Technologieunterstützung sowie die individuelle Privatsphäre-Persönlichkeit. Eine multifaktorielle Entscheidungsmodellierung (Adaptive Choice-Based Conjoint) bestätigt zudem, dass Privatsphärebedenken eine entscheidende Barriere für die Akzeptanz von AAL darstellen können: Wenn Privatsphäreanforderungen nicht erfüllt sind, lehnen viele potentielle Nutzer die Nutzung ab. Jedoch müssen Privatsphärebedenken im Verbund mit anderen Faktoren betrachtet und Trade-Offs berücksichtigt werden, wobei sich die Gewichtung von Privatsphäre und anderen Faktoren zwischen drei distinkten Nutzergruppen unterscheidet.
Aus den Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen für Privatsphäre-erhaltende Technologien abgeleitet, welche auf die Bedürfnisse und Wünsche zukünftiger Nutzer ausgerichtet sind.
Als eine zentrale Akzeptanzbarriere fokussiert diese empirische Arbeit die Privatsphärewahrnehmung der potentiellen Nutzer. In einem drei-schrittigen Forschungsansatz wird (I) das Verständnis der Privatsphärewahrnehmung bei der Nutzung von AAL, (II) Einflüsse auf diese Privatsphärewahrnehmung sowie (III) die Wirkung von Privatsphärebedenken auf die Akzeptanz von AAL untersucht.
Die qualitativen Ergebnisse zeigen, dass sich Privatsphäre bei der Nutzung von AAL nicht ausschließlich auf die Kontrolle über persönliche Informationen und Daten bezieht, sondern auch physische, psychische und soziale Dimensionen der Privatsphäre relevant sind. Darauf aufbauend zeigen quantitative Analysen relevante Einflussfaktoren auf: insbesondere die Kontrolle über den Datenempfänger, die wahrgenommene Notwendigkeit der Technologieunterstützung sowie die individuelle Privatsphäre-Persönlichkeit. Eine multifaktorielle Entscheidungsmodellierung (Adaptive Choice-Based Conjoint) bestätigt zudem, dass Privatsphärebedenken eine entscheidende Barriere für die Akzeptanz von AAL darstellen können: Wenn Privatsphäreanforderungen nicht erfüllt sind, lehnen viele potentielle Nutzer die Nutzung ab. Jedoch müssen Privatsphärebedenken im Verbund mit anderen Faktoren betrachtet und Trade-Offs berücksichtigt werden, wobei sich die Gewichtung von Privatsphäre und anderen Faktoren zwischen drei distinkten Nutzergruppen unterscheidet.
Aus den Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen für Privatsphäre-erhaltende Technologien abgeleitet, welche auf die Bedürfnisse und Wünsche zukünftiger Nutzer ausgerichtet sind.