Geraubte Freiheit, Geraubte Jahre, Geraubte Jugend von Herbert Killian | 3 Bände (Kombi) | ISBN 9783990241028

Geraubte Freiheit, Geraubte Jahre, Geraubte Jugend

3 Bände (Kombi)

von Herbert Killian
Buchcover Geraubte Freiheit, Geraubte Jahre, Geraubte Jugend | Herbert Killian | EAN 9783990241028 | ISBN 3-99024-102-8 | ISBN 978-3-99024-102-8

Geraubte Freiheit, Geraubte Jahre, Geraubte Jugend

3 Bände (Kombi)

von Herbert Killian
1947, wenige Tage vor seiner Matura wird Herbert Killian verhaftet - er hat einen russischen Buben, der ihn verspottete, geohrfeigt. Ein sowjetisches Militärgericht verurteilt ihn zu drei Jahren Arbeitslager in Nordsibirien.
Die unerbittliche Kälte, das Lagerleben unter Kriminellen, der Hunger und die Hoffnungslosigkeit auf eine Heimkehr verändern den jungen Killian und prägen ihn für den Rest seines Lebens.
„Was dieses Buch einzigartig macht, ist die nahezu psychologische Beschreibung der Gefühlswelt eines jungen Deportierten...“ - Univ.-Prof. Dr. Stefan Karner
Nach drei Jahren in Nordsibirien erhielt Killian, trotz seiner Freilassung aus dem Arbeitslager (1950) keine Erlaubnis nach Österreich zurückzukehren. Er fand in einer Strafkolonie Arbeit in einem Krankenhaus und konnte so die neun Monate langen Winter mit Temperaturen bis zu minus 60°C zumindest in geschützten Räumen verbringen. In verschiedenen Episoden wird das Leben in der Strafkolonie Kolyma anschaulich geschildert. Raubüberfälle, Morde, etc. gehörten zum Alltag. Hoffnungslosigkeit und Heimweh wurden zur unerträglichen Qual. Trotzdem lehnte er ein Angebot der sowjetischen Regierung ab, als Spion nach Österreich zurückzukehren. Erst nach Stalins Tod erhielt Killian Ende 1953 das lang ersehnte Ausreisevisum.
Ein Österreicher kehrt zurück aus Sibirien
Im letzten Band seiner aufwühlenden Trilogie behandelt Herbert Killian die lange ersehnte Heimkehr und die folgende Zeit der Reintegration. Auch erinnert er sich zurück an die Zeit in der deutschen Wehrmacht, zu der er mit 16­ Jahren eingezogen wurde.
Unglaublich bewegend sind seine Rehabilitierung in Russland und sein unglaublicher Besuch in Sibirien im Jahr 2002, bei dem er den Buben fand, der Ursache für sein Leiden war und mit dem er Freundschaft schloss.
Vor allem schildert er seinen persönlichen Weg zum ­Glauben und zu seiner Überzeugung, dass wir alle aus der Geschichte Lehren ziehen sollten.