Kein Stern stört den Andern. | Der Maler Otmar Burtscher | ISBN 9783990289402

Kein Stern stört den Andern.

Der Maler Otmar Burtscher

herausgegeben von Willibald Feinig
Mitwirkende
Herausgegeben vonWillibald Feinig
Künstler / KünstlerinOtmar Burtscher
Beiträge vonWillibald Feinig
Beiträge vonKathrin Dünser
Beiträge vonElfriede Plangg
Beiträge vonOtmar Burtscher
Buchcover Kein Stern stört den Andern.  | EAN 9783990289402 | ISBN 3-99028-940-3 | ISBN 978-3-99028-940-2
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Kein Stern stört den Andern.

Der Maler Otmar Burtscher

herausgegeben von Willibald Feinig
Mitwirkende
Herausgegeben vonWillibald Feinig
Künstler / KünstlerinOtmar Burtscher
Beiträge vonWillibald Feinig
Beiträge vonKathrin Dünser
Beiträge vonElfriede Plangg
Beiträge vonOtmar Burtscher

[Anlass dieser Publikation ist die Ausstellung Kein Stern stört den Andern – Otmar Burtscher 1894–1966 im Museum Großes Walsertal in Sonntag, Vlbg., 2020/21.]

Otmar Burtscher (1894–1966), dessen Eltern Walser waren und in das Rheintal auswanderten, hat sein Leben im Stickerei-Dorf Altach verbracht. Er musste einrücken und erlitt im Winter 1917 am Monte Grappa einen Kopfschuss. Durch diese Verletzung wurde aus ihm der Sonderling vom Ortsrand, der sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser hielt.
Burtscher war nicht nur Gespött der Dorfjugend, sondern auf seine Art auch ein Denker, der eine Philosophie des Einander-Gelten-Lassens entwickelte und ein «kulturelles» (Burtscher) Leben in Hochachtung vor der unerschöpfliche Energiequelle der Sonne führte, lang vor den Umwelt- und anderen Krisen unserer Tage.
Über das Kulissenmalen für das Dorftheater fand er offenbar den Weg zum Malen. Als eine Art Henri Rousseau Westösterreichs, ohne Anleitung und Ausbildung, malte er Landschaften nach Postkarten und komponierte Heiligenbilder und phantastische Blumen-Portraits.
In den Sechzigerjahren von einigen Galeristen, Künstlern und Kunstinteressierten gefördert, blieb Otmar Burtscher ein Geheimtipp. Die erste selbstständige Publikation über ihn enthält neben Reproduktionen eine Hinführung zu Leben und Werk, Beiträge von Kathrin Dünser und Elfriede Plangg und Texte von Burtscher selbst.