Finanz- und Wirtschaftswissen der Kärtner Erwerbsbevölkerung von Robert Klinglmair | ISBN 9783990463833

Finanz- und Wirtschaftswissen der Kärtner Erwerbsbevölkerung

von Robert Klinglmair, Florian Kandutsch und Brauneis Alexander
Mitwirkende
Autor / AutorinRobert Klinglmair
Autor / AutorinFlorian Kandutsch
Autor / AutorinBrauneis Alexander
Buchcover Finanz- und Wirtschaftswissen der Kärtner Erwerbsbevölkerung | Robert Klinglmair | EAN 9783990463833 | ISBN 3-99046-383-7 | ISBN 978-3-99046-383-3

Finanz- und Wirtschaftswissen der Kärtner Erwerbsbevölkerung

von Robert Klinglmair, Florian Kandutsch und Brauneis Alexander
Mitwirkende
Autor / AutorinRobert Klinglmair
Autor / AutorinFlorian Kandutsch
Autor / AutorinBrauneis Alexander
Das Finanzwissen, ein Teilbereich ökonomischer Bildung, ist nicht erst seit der jüngsten Finanz- und
Wirtschaftskrise wieder verstärkt in den Mittelpunkt des Interesses von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft
gerückt. Angesichts von im 21. Jahrhundert immer komplexer werdenden Wirtschaftszusammenhängen
und Finanzprodukten, stellt das Finanzwissen für die gesamte Bevölkerung einen
immer wichtigeren „Life Skill“ dar, da diese bereits seit Längerem in unterschiedlichsten Lebensbereichen
zunehmend private Finanzentscheidungen treffen muss, die einen bestimmten Grad an
Finanzwissen erfordern. Vor diesem Hintergrund wurde die „Financial Literacy“ der Erwerbsbevölkerung
erstmals explizit für Kärnten erhoben und ein konkretes Bild des Wissensstandes gezeichnet.
Das ermittelte Finanz- und Wirtschaftswissen der Kärntner Erwerbsbevölkerung ist mit dem anderer
vorliegender Studien vergleichbar bzw. fällt dieses – speziell in Hinblick auf Kenntnisse zu Abwertungen
von Währungen bzw. deren Auswirkungen auf Fremdwährungskredite – marginal höher
aus. Allerdings zeigen sich, differenziert nach sozioökonomischen Merkmalen, vor allem bei Frauen,
Jüngeren, Personen mit Migrationshintergrund sowie Befragten mit vergleichsweise niedrigem Bildungsniveau
oder von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen deutliche Defizite. Gerade bei diesen
Gruppen sind gezielte Maßnahmen der (regionalen) Bildungspolitik (etwa in der Erwachsenenbildung
oder bereits frühzeitig im Schulsystem) erforderlich, um die beobachteten Wissenslücken – im
gesellschaftlichen Interesse – nachhaltig schließen zu können.