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Anfang 2020 erschütterte das Auftreten von COVID-19 die Welt. Schnell begann die Welt, in der Geschichte nach Lehren aus vergangenen Pandemien zu suchen und die Erfahrungen mit COVID in verschiedenen Ländern zu vergleichen. Dieser Band der Contemporary Austrian Studies ist Teil dieser Bemühungen und widmet sich der Erforschung von Aspekten der Geschichte epidemischer Krankheiten in Österreich sowie den Besonderheiten der österreichischen Erfahrung mit COVID-19. Die Aufsätze betrachten frühere Pandemien wie Pocken, Spanische Grippe, Polio, Typhus und HIV-AIDS im österreichischen Kontext. Sie analysieren auch Facetten der österreichischen gesellschaftlichen Reaktion auf das SARS-Cov-2-Virus. Insgesamt zeigt die Forschung, wie die Erforschung von Krankheiten wichtige Erkenntnisse über die Funktionsweise der österreichischen Gesellschaft liefert. Es dient auch als Erinnerung an die Untrennbarkeit von Natur und menschlichen Angelegenheiten und an die Bedeutung eines robusten, globalen öffentlichen Gesundheitssystems zur Stärkung der gesellschaftlichen Widerstandsfähigkeit in der Zukunft.