Afrika – Anläufe Anreisen von Gerda Sengstbratl | Prosa | ISBN 9783991260387

Afrika – Anläufe Anreisen

Prosa

von Gerda Sengstbratl
Buchcover Afrika – Anläufe Anreisen | Gerda Sengstbratl | EAN 9783991260387 | ISBN 3-99126-038-7 | ISBN 978-3-99126-038-7
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis 1

Afrika – Anläufe Anreisen

Prosa

von Gerda Sengstbratl

Im Traum
Es ist weit und still. Weißer Sand und heller Staub, elfenbeinfarbene Hörner von Rindern vor einer milchweißen Lehmwand mit einem kreideweiß verstaubten Mann in einem rahmfarbigen Kapuzenkleid. Alle Hörner, alle Tiere, alle Umrisse voneinander abgehoben, nur durch Schatten und Licht. Die staubweiße Hand des Mannes liegt auf dem Horn des vordersten Tieres. Der Mann, das bin ich. Ich bin der Leithammel der Geschichte und alles und alle folgen dem Leittier.

„In AFRIKA ANLÄUFE ANREISEN treffen die Leserinnen und Leser auf verdichtete Geschichten auf Reisen in und durch Afrika – Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Gambia, Ghana, Guinea Bissau, Mali, Senegal und Togo. Im Zentrum stehen Landschaft und Kultur, sowie Menschen, Rituale und Spiritualität. Gleichzeitig stellt die Erzählerin auch politische oder historische Überlegungen an. Ihr höchst subjektives Erleben und Wahrnehmen auf ihren Reisen wird neben allgemein gesellschaftlich relevante Themen gestellt.
Der Kontinent – aus der Sicht einer Europäerin mit langjähriger und tiefgehender Befassung mit den politischen, kulturellen, spirituellen Strukturen in Afrika – wird auf synästhetische lebendige, aber auch kritische Weise, für die Leserinnen und Leser nachvollziehbar gemacht, indem sich die Texte ganz nah am Geschehen bewegen.
Gerda Sengstbratl schildert die Unmittelbarkeit afrikanischen Lebens und afrikanischer Kultur gleichermaßen schillernd wie analytisch. Das ist die Besonderheit ihrer Prosa.“
( Petra Ganglbauer )

„Die Erzählungen öffnen eine Tür in kleine, intime Gemeinschaften. Uns wird Einblick gewährt. Wir tauchen in Sphären ein, die wir sonst niemals zu Gesicht bekämen. Farben, Gerüche und Landschaften prägen sich ein.
Gleichzeitig öffnet sich eine Tür in die andere Richtung: eine Tür in uns, die zu uns selbst führt. Zu Urgefühlen, die durch die Erzählungen erweckt werden.“
( Judith Hinterberger )