Eugen Kogon in der frühen Bundesrepublik von Dennis Beismann | Ein öffentlicher Intellektueller zwischen Lehrstuhl und Fernsehstudio 1949–1969 | ISBN 9783110681864

Eugen Kogon in der frühen Bundesrepublik

Ein öffentlicher Intellektueller zwischen Lehrstuhl und Fernsehstudio 1949–1969

von Dennis Beismann
Buchcover Eugen Kogon in der frühen Bundesrepublik | Dennis Beismann | EAN 9783110681864 | ISBN 3-11-068186-2 | ISBN 978-3-11-068186-4

"Wer etwas über Eugen Kogon und sein Denken nach dem Zweiten Weltkrieg erfahren möchte, kommt an Dennis Beismanns Buch nicht vorbei. Es ist eine kenntnisreiche und lesenswerte biographische Teilstudie, die auf einer soliden Quellenbasis die wesentlichen Aspekte des Kogon'schen Denkens in der frühen Bundesrepublik darzustellen versteht.„
Gabriel Rolfes, in: H-Soz-Kult, 12.05.2021

“Im [...] Nachruf von Peter Glotz hieß es, Kogon sei 'eine umstrittene, kämpferische, politische Figur' gewesen und als solche präsentiert diese solide Dissertation ihren Protagonisten."
René Schlott, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.05.2021

Eugen Kogon in der frühen Bundesrepublik

Ein öffentlicher Intellektueller zwischen Lehrstuhl und Fernsehstudio 1949–1969

von Dennis Beismann
Eugen Kogon (1903–1987) drückte als Publizist und Politikwissenschaftler der jungen Bundesrepublik seinen unverwechselbaren Stempel auf. Er schrieb das erste Buch über die deutschen Konzentrationslager und damit einen Bestseller internationalen Rangs. Schon früh beteiligte er sich an der Gründung der deutschen Politikwissenschaften und prägte als Lehrstuhlinhaber ganze Generationen von Studierenden. Die Deutschen nannten ihn den „Fernsehprofessor" und staunten über die Verve, mit der er als Moderator des TV-Magazins Panorama einen kritischen Journalismus vertrat. Kogon zählte zu den einflussreichsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Dennis Beismann beschreibt in seiner biografischen Studie den Weg Kogons zur moralischen Autorität in der Bundesrepublik. Im Fokus stehen dabei das Denken und Handeln in den spannungsgeladenen Jahren von 1949 bis 1969. Auf der Grundlage umfassender Quellen beleuchtet der Autor ein bisher kaum erschlossenes Ideengebäude, das sich nicht in das ideologische Lagerdenken der Nachkriegszeit einreiht und somit neue Zugänge zur bundesdeutschen Intellektuellengeschichte eröffnet.