Flugrausch von Garry Disher | Kriminalroman. Ein Inspector-Challis-Roman (2) | ISBN 9783293303553

Flugrausch

Kriminalroman. Ein Inspector-Challis-Roman (2)

von Garry Disher, aus dem Englischen übersetzt von Peter Torberg
Buchcover Flugrausch | Garry Disher | EAN 9783293303553 | ISBN 3-293-30355-2 | ISBN 978-3-293-30355-3
Leseprobe

Literaturkritik.de: So wird aus einem guten Kriminalroman eine schöne australische comédie humaine, ein Bild eines Landes und seiner Menschen, die mit sich und den anderen kämpfen, gewinnen und verlieren, ganz normal. Und da Disher das alles schön dicht, lebendig, schlüssig und normal erzählt, präzise und direkt, ist auch dieses Buch eine Lesefreude.

Heute: Garry Disher bringt dem Leser in Highsmith’scher Manier jeweils die Seelenwelt ziemlich abgrundtief böser Antihelden und Verbrecher näher.

Lausitzer Rundschau: Die Geschichten um den zupackenden, melancholischen und in privaten Liebesdingen so sympathisch unentschlossenen Inspector Challis gehören zur intelligenten Art der Kriminalliteratur.

Swiss TXT: Ein Juwel in der Krimi-Landschaft!

Berlin Online: Disher schafft es, auf wundervoll beiläufige Art und mit der nötigen ironischen Distanz, dieses Netz der kleinen Geschichten auszubreiten und uns damit bis zur ungeahnten Auflösung der Mordserie gefangen zu halten. Für die großartige Übersetzung Peter Torbergs sollte er dankbar sein, denn sie ist leider eine Seltenheit unter den unzähligen jährlichen Krimi-Importen.

Neue Luzerner Zeitung: Der Held ist das eigentlich Besondere an Dishers Krimis, denn Challis hat wenig Ähnlichkeit mit seinen schwermütigen, nordischen Bestsellerkollegen oder mit den hartgesottenen US-Kommissaren, die zurückschlagen, wenn es ihnen zu viel wird. Challis’ Melancholie scheint genau austariert, er nimmt Anteil am Schicksal der Opfer, aber hat auch Verständnis für die Täter. Er sieht den Tatsachen ins Gesicht, aber verliert nicht den Glauben an das Gute. Das macht ihn zu einer sehr überzeugenden und sympathischen Figur.

Prinz Ruhrgebiet: Disher zeichnet das atmosphärisch extrem dichte Gesellschaftsbild der australischen Provinz, ihrer vielen verletzten Figuren und einer Gewalt, die sich plötzlich, fast eruptiv entlädt.

Ostthüringische Zeitung: Disher reißt am Ende den Leser heftig mit: Inspector Challis kommt einem lange gesuchten Verbrecher in die Quere und privat muss er endlich an ein neues Glück denken.

Associated Press: Dass ›Flugrausch‹ am anderen Ende der Welt spielt, könnte man glatt vergessen, wäre da nicht das irisierende Licht in der Dämmerung über dem roten Buschland.

Deutschlandradio Kultur: Wer an simplen Erklärungen und schwarz weiß Mustern interessiert ist, kommt hier nicht zu seinem Recht. Immer wieder zeigen sich neue Fährten, bis Garry Disher sein selbst gewebtes Gespinst erst ganz zum Ende entwirrt und eine unerwarete, aber durchaus nachvollziehbare Auflösung bietet. Die Grenzen zwischen ›Gut und Böse‹ sind fließend. Sein düsterer Realismus zeichnet alle Grautöne der menschlichen Seele nach, eine komplexe Sozialstudie, die durch eine präzise, fast lakonische Sprache ruhig daherkommt.

Flugrausch

Kriminalroman. Ein Inspector-Challis-Roman (2)

von Garry Disher, aus dem Englischen übersetzt von Peter Torberg
Als eine männliche Leiche, versenkt mit einem Anker, aus dem Meer gefischt wird, würde Detective Inspector Hal Challis am liebsten den Fall jemand anderem überlassen. Er ist frustriert wegen seiner Liebesbeziehung und zudem genervt von seinen Kollegen bei der Polizei, die er unsauberer Geschäfte verdächtigt. Immer öfter zieht er sich in einen Hangar zurück, wo er an seinem alten Flugzeug herumbastelt und wo auch seine Flugplatzbekanntschaft Kitty arbeitet. Doch dann entdeckt Challis seltsame Luftaufnahmen, die Kitty mit Drogengeschäften und Mord in Verbindung bringen. Der melancholische Hal Challis zögert, ist hin- und hergerissen, bis ihm keine Wahl mehr bleibt: Um weiteres Unglück zu verhindern, muss er eingreifen.