Radubis von Nagib Machfus | Roman | ISBN 9783293305861

Radubis

Roman

von Nagib Machfus, aus dem Arabischen übersetzt von Doris Kilias
Buchcover Radubis | Nagib Machfus | EAN 9783293305861 | ISBN 3-293-30586-5 | ISBN 978-3-293-30586-1
Leseprobe

www.sandammeer.at: Der Nobelpreisträger Nagib Machfus hat mit diesem kurzen, doch eindrucksvollen Roman der Liebe ein bemerkenswertes Denkmal gesetzt.

Lisan Magazin - Zeitschrift für arabische Literatur: Schönheit, ein lasterhafter Fluch? Des Altmeisters liebeskundiger Roman erhebt ›Radubis‹ zur frohsinnigen Lektüre. Fragend überrascht er uns mit Antworten zum Grübeln: Was bleibt denn den Mächtigen von ihren Erfolgen der Stärke? Was nützt Menschen das fleißig erarbeitete Vermögen? Was bleibt den Regierenden von ihrer Politik? Nichts, denn es ist alles eitel und vergänglich. Einzig die Schönheit ist ohne Trug. Ach, wirklich? Vielleicht war dies ja nur im Alten Reich so.

Deutschlandradio Kultur: Einfühlsam und sehr bildreich entführt Nagib Machfus seine Leser in eine Zeit vor über 4000 Jahren. Das alte Ägypten, die Welt der Pharaonen und Götter, aber auch der Alltag dort werden lebendig.

Die Märkische/ Märkische Allgemeine: Aufregend erzählt Machfus von Pharao Merenra, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Priesterschaft zu enteignen, um das Geld den öffentlichen Kassen zuzuführen, in denen es an den nötigsten Summen mangelt. Die tiefere Deutungsebene in diesem Roman wird überlagert von einer betörenden Romanze. Was unkontrolliert rasende Leidenschaft anzurichten vermag, zeigt die Story von Radubis und Merenra geradezu modellhaft. Man erfährt, wie im Affekt aus dem guten Vorsatz die böse Tat keimt, wie sich Löbliches ins teuflische Gegenteil verkehrt. Beglückenderweise schafft es Machfus, diese Moral zu verkünden, ohne im Geringsten zu moralisieren.

Schwarzwälder Bote: Eine Geschichte aus dem alten Ägypten, spannend, beeindruckend und beklemmend aktuell.

Radubis

Roman

von Nagib Machfus, aus dem Arabischen übersetzt von Doris Kilias
Die goldene Sandale, die ein Adler vor dem Pharao zu Boden fallen lässt, verwirrt ihn. Ob die Besitzerin so schön und elegant ist wie ihr Schuh? Die Sandale gehört keiner geringeren als der Kurtisane Radubis, deren weißer Palast auf einer Insel im Nil den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens bildet. Der Pharao beschließt, die Sandale höchstpersönlich zurückzubringen, und ahnt nicht, dass er damit sein eigenes Schicksal besiegelt. Denn während er und Radubis sich rücksichtslos ihren Leidenschaften hingeben, brodelt es im Volk, die Höflinge planen Intrigen und die Priester wollen den Machthunger des Pharao nicht länger hinnehmen.