Neues Leben in der alten Welt von Dorothee Dettinger | Der Beitrag frühchristlicher Schriften des späten ersten Jahrhunderts zum Diskurs über familiäre Strukturen in der griechisch-römischen Welt | ISBN 9783374052226

Neues Leben in der alten Welt

Der Beitrag frühchristlicher Schriften des späten ersten Jahrhunderts zum Diskurs über familiäre Strukturen in der griechisch-römischen Welt

von Dorothee Dettinger
Buchcover Neues Leben in der alten Welt | Dorothee Dettinger | EAN 9783374052226 | ISBN 3-374-05222-3 | ISBN 978-3-374-05222-6

Neues Leben in der alten Welt

Der Beitrag frühchristlicher Schriften des späten ersten Jahrhunderts zum Diskurs über familiäre Strukturen in der griechisch-römischen Welt

von Dorothee Dettinger
Diese Untersuchung stellt dar, inwiefern den Christen des späten ersten Jahrhunderts ein neues, vom christlichen Glauben bestimmtes Leben innerhalb eines weiterhin nichtchristlichen Umfelds nötig und möglich erschien. Dabei werden christliche Orientierungsrichtlinien für das Verhalten von Mann und Frau in der Ehe und für das Verhältnis von Eltern und Kindern vor dem Hintergrund des griechisch-römischen philosophischen Diskurses im mediterranen Raum des 1. Jahrhunderts n. Chr. aufgezeigt. Besonders in den Blick genommen werden die bewusst christlich gestalteten Begründungsstrukturen dieser Weisungen mit ihren zugrunde liegenden theologischen Einsichten. Hierbei wird deutlich, dass diese Begründungsstrukturen auch auf die geforderten Verhaltensweisen zurückwirken und somit in engem Zusammenhang mit dem Inhalt der Weisungen zu sehen sind.
[New Life in the Old World. The Contribution of Early Christian Writings from the Late First Century in the Discourse on Family Structures of the Greco-Roman World] Dorothee Dettinger’s study is concerned with how Christians of the late first century regarded it as necessary and possible to lead a new, faith-guided life within a non-Christian context. To this end, Christian guidelines regarding the relationships between men and women in marriage as well as between parents and their children are discussed on the backdrop of the Greco-Roman philosophical discourse in the 1st century Mediterranean. In particular, the study focuses on the specifically Christian character of the justifications of these guidelines and their underlying theological insights. As is shown, the structure of these justifications retroacts on the demanded kind of conduct and is thus closely tied to the content of the respective guidelines.