Liebe in Zeiten des Hochverrats von Joy Weisenborn | Tagebücher und Briefe aus dem Gefängnis 1942-1945 | ISBN 9783406714238

Liebe in Zeiten des Hochverrats

Tagebücher und Briefe aus dem Gefängnis 1942-1945

von Joy Weisenborn und Günther Weisenborn, herausgegeben von Christian Weisenborn, Sebastian Weisenborn und Hans Woller
Mitwirkende
Autor / AutorinJoy Weisenborn
Autor / AutorinGünther Weisenborn
Herausgegeben vonChristian Weisenborn
Herausgegeben vonSebastian Weisenborn
Herausgegeben vonHans Woller
Sonstige Bearbeitung vonGabriele Jaroschka
Sonstige Bearbeitung vonHelga Tuček
Buchcover Liebe in Zeiten des Hochverrats | Joy Weisenborn | EAN 9783406714238 | ISBN 3-406-71423-4 | ISBN 978-3-406-71423-8
Leseprobe

Liebe in Zeiten des Hochverrats

Tagebücher und Briefe aus dem Gefängnis 1942-1945

von Joy Weisenborn und Günther Weisenborn, herausgegeben von Christian Weisenborn, Sebastian Weisenborn und Hans Woller
Mitwirkende
Autor / AutorinJoy Weisenborn
Autor / AutorinGünther Weisenborn
Herausgegeben vonChristian Weisenborn
Herausgegeben vonSebastian Weisenborn
Herausgegeben vonHans Woller
Sonstige Bearbeitung vonGabriele Jaroschka
Sonstige Bearbeitung vonHelga Tuček
Liebe gedeiht auch in Zeiten des Hochverrats – hinter Gittern, in Zuchthäusern, selbst im Angesicht des Galgens. Für Joy und Günther Weisenborn war sie eine Art Lebens-Mittel, das ihnen Zuversicht und Mut gab. Ihre Tagebücher und Briefe sind berührende Dokumente, die zeigen, wie zwei Gegner des Dritten Reiches die Endphase des Zweiten Weltkrieges überlebten.
Am 26. September 1942 wurden die Weisenborns verhaftet. Sie gehörten zum Freundeskreis um Harro Schulze-Boysen, der auf vielfältige Weise Widerstand leistete gegen den Nationalsozialismus. Die Gestapo rechnete ihn einer angeblich von Moskau gesteuerten Widerstandsgruppe zu, die sie auf den Namen „Rote Kapelle“ taufte. In der Haftzeit schrieben sich der prominente Schriftsteller und seine Frau Briefe. So bewahrten sie sich ihr eigenes privates Reich, das sogar dem allmächtig scheinenden NS-Regime Grenzen setzte. Nach ihrer Entlassung im April 1943 führte Joy zudem ein Tagebuch, das hier erstmals veröffentlicht wird. Die sehr persönlichen Dokumente legen Zeugnis ab von einer großen Liebe und einer Gegenwelt, die sich – trotz Isolation und Todesangst – nicht unterkriegen ließ.