Mod Helmy von Igal Avidan | Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete | ISBN 9783423432856

Mod Helmy

Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete

von Igal Avidan
Buchcover Mod Helmy | Igal Avidan | EAN 9783423432856 | ISBN 3-423-43285-3 | ISBN 978-3-423-43285-6
Unser Blatt, Mai 2018: Das Buch ist dicht geschrieben, sehr gut historisch recherchiert, die Ereignisse sind ausgezeichnet begründet. Es ist ausgesprochen empfehlenswert, es las sich wie ein sozialhistorischer Krimi.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Mai 2018: Avidan, der mit seinen Arbeiten immer wieder versucht, zwischen den aktuell verfeindeten israelischen und arabischen Seiten zu vermitteln, sieht in seinem Protagonisten ein Vorbild für die Völkerverständigung.
ZeitZeichen, 1. März 2018: Das besonders Eindrückliche an diesem Buch ist dabei die Fähigkeit Avidans, seine Hauptfigur Mod Helmy in all ihrer Zerrissenheit und Ambivalenz zu zeigen.
Der Tagesspiegel, 8. Februar 2018: Er gibt zugleich einen Einblick in die prekäre Lage von ›nichtarischen‹ Ausländern wie Helmy, die zwar nicht im Mittelpunkt des NS-Terrors standen, doch jederzeit zu Opfern werden konnten.
Passauer Neue Presse, 5. November 2018: Igal Avidan fand Helmys ehemalige Patienten, besuchte seine Verstecke und zeichnet seine einzigartige Geschichte nach.
Taunus Zeitung, 25. August 2018: Mit enormer Energie spürt der israelische Journalist Igal Avidan dem Leben des arabischen Arztes nach, der in Berlin Juden vor der Gestapo rettete. Eine fast unglaubliche Geschichte.
Nordbayerische Zeitung, 13. Juli 2018: Oskar Schindler, den Retter von über 500 Juden im Dritten Reiche kennt jeder, spätestens seit dem Film von Spielberg? Wer aber kennt Mod Helmy? Der Journalist Igal Avidan recherchierte das Leben des ägyptischen Arztes, der in Berlin praktizierte und sein Leben riskierte, um Juden zu retten.
Neues Deutschland, 16. Juni 2018: Es war ein leuchtendes Beispiel, das Mod Helmy abgab, damals in der dunklen Zeit. Es könnte auch heute leuchten, wo sich im Nahen Osten Israelis und Araber in einem völlig festgefahrenen Konflikt unversöhnlich gegenüberstehen.
DIG Magazin, 01/2018: Darüber hinaus bietet es eine anrührende und fesselnde Lektüre, die, so ist es jedenfalls mir ergangen, die eigenen Gedanken noch lange beschäftigt, nachdem das Buch bereits beendet ist.
taz - Die Tageszeitung, 2. Mai 2018: Helmy ist 1982 in Berlin verstorben. Doch Igal Avidan kann nicht damit aufhören, über ihn zu recherchieren. Erst vor ein paar Tagen machte er seinen letzten Fund: Es ist dessen altes Praxisschild. Als Avidan es in Wilmersdorfer Moschee hoch hält, geht ein Raunen durch die Reihen der Zuschauer.
www.kritisch-lesen.de, 1. April 2018: Das Buch liest sich wie ein sozialhistorischer Krimi. Es ist ausgesprochen empfehlenswert.
Badische Neueste Nachrichten, 22. März 2018: Avidans ungewöhnliche Lesung fesselte seine Zuhörer. Indem er nicht nur aus seinem Buch las, sondern immer wieder auch Hintergründe erklärte, blieb die Aufmerksamkeit des Publikums bis zum Ende erhalten.
Ärzte Zeitung, 16. März 2018: Avidan gelingt die überaus faszinierende Charakterstudie eines Arztes, der in einer entmenschlichten Zeit Mensch blieb, und das durchaus mit Widersprüchen.
Wina, 1. Februar 2018: Avidan schildert plastisch, wie sich Helmy ab Ende 1944 bis zum Kriegsende durchschlug. Er war da Arzt in einem Spital in Berlin-Buch, half, wo er nur konnte, behandelte so manchen kostenlos und rettete einigen, die Avidan ausfindig zu machen verstand und befragen konnte, das Leben.
Göttinger Tageblatt, 31. Januar 2018: Spannend und gleichzeitig lehrreich.
B5 aktuell, 26. Januar 2018: Für seine jüdischen Patienten war der Ägypter Mohamed Helmy in der NS-Zeit nicht nur ein Arzt, sondern ihr Lebensretter. Der israelische Journalist Igal Avidan hat jahrelang über den vergessenen Helden recherchiert.
www.deutschland.de, 26. Januar 2018: Mod Helmy war ein mutiger Mann. Im Berlin der Nazi-Zeit rettete der Muslim mehreren Juden das Leben. Der ungewöhnlichen Geschichte spürt der Israeli Igal Avidan nach.
Stuttgarter Zeitung, 26. Januar 2018: Seine Biografie über Helmy ist gespickt mit Zusatzinformationen beispielsweise über andere Helfer, die Juden Unterschlupf gewährten, und über die muslimische Gemeinde in Berlin.
if Zeitschrift für innere Führung, 1. Januar 2018: Avidan versetzt den Leser direkt in die Zeit hinein, bringt ihm die besondere Leistung Mod Helmys ganz nah und schlägt noch einen Bogen in die heutige Zeit. Absolut lesenswert.
www.hagalil.com, 15. Januar 2018: Ein Buch voller Tempo über das Jetzt ins Damals.
aviva-berlin.de, 29. Dezember 2017: ein erzählendes, aufwendig und hervorragend recherchiertes Sachbuch, das zeitlich weiter und tiefgründiger in die Biographie, Tätigkeit Mod Helmys und die politischen Verhältnisse einsteigt.
Chrismon plus, 1. Januar 2018: Eine packende Geschichte , und bis heute politisch brisant.
Mittelbayerische Zeitung, 24. November 2017: Ein Buch als Spiegelbild einer aus den Fugen geratenen Zeit ... Und auch das gehört zu dieser glänzend recherchierten Geschichte: Die Verwandten von Mod Helmy in Ägypten weigerten sich, Urkunde und Medaille von Yad Vashem für die Großonkel anzunehmen. Sie wollten keine Ehrung aus Israel.
Wiesbadener Kurier, 13. November 2017: Rund um die Kernhandlung strickt der Autor historische Erklärungen und Nachweise zu allen wesentlichen Institutionen, wie der Berliner Moschee oder dem Krankenhaus in Moabit, in dem Mod Helmy tätig ist und das seinen guten Ruf augenblicks verliert, als die jüdischen Ärzte entlassen werden.
Buch-Magazin, 1. November 2017: Igal Avidan fand Helmys ehemalige Patienten, besuchte seine Verstecke und zeichnet seine einzigartige Geschichte nach.
Jüdische Allgemeine, 9. November 2017: Avidan beschönigt nichts und doch liest sich das Buch - wiewohl man das Ende kennt - wie ein Krimi.
Wiesbadener Tagblatt, 6. November 2017: Aufreibende Recherche über einen mutigen Mann.
www.onetz.de, 24. Oktober 2017: In dieser Geschichte spannt der Autor einen großen Bogen, von dem jungen Mod Helmy aus einer wohlhabenden ägyptischen Familie, der zu Medizinstudium nach Deutschland kommt, bis hin zu seiner ärztlichen Arbeit, oft umgeben von Menschen jüdischen Glaubens, was den jungen Araber stark beeinflusst hat. Und dann schließlich das Leben im nationalsozialistischen Deutschland.
Nordwest-Zeitung, 11. Oktober 2017: Ein spannendes Buch, das nicht in Schwarz-Weiß, sondern in den vielen Grautönen die Vielschichtigkeit heute und damals schildert.

Mod Helmy

Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete

von Igal Avidan
Die wahre Geschichte des »arabischen Schindler« Die meisten Menschen in Nazi-Deutschland reagierten gleichgültig auf die Judenverfolgung, viele nahmen aktiv daran teil. Nur 600 von ihnen wurden von Yad Vashem als Judenretter geehrt und ein einziger war ein Araber. Der Arzt Mod (Mohamed) Helmy wurde von den Nationalsozialisten als Ägypter inhaftiert. Trotzdem half er jahrelang einer jüdischen Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken. Mitten in Berlin gelang es ihm sogar, eine Jüdin als Muslima in Sicherheit zu bringen. Igal Avidan fand Helmys ehemalige Patienten, besuchte seine Verstecke und zeichnet seine einzigartige Geschichte nach.