Transfer, Adaption und Neukonfiguration von Schrift- und Sprachwissen im Alten Orient | ISBN 9783447391924

Transfer, Adaption und Neukonfiguration von Schrift- und Sprachwissen im Alten Orient

herausgegeben von Eva Cancik-Kirschbaum und Ingo Schrakamp
Mitwirkende
Herausgegeben vonEva Cancik-Kirschbaum
Herausgegeben vonIngo Schrakamp
Buchcover Transfer, Adaption und Neukonfiguration von Schrift- und Sprachwissen im Alten Orient  | EAN 9783447391924 | ISBN 3-447-39192-8 | ISBN 978-3-447-39192-4
Inhaltsverzeichnis

Transfer, Adaption und Neukonfiguration von Schrift- und Sprachwissen im Alten Orient

herausgegeben von Eva Cancik-Kirschbaum und Ingo Schrakamp
Mitwirkende
Herausgegeben vonEva Cancik-Kirschbaum
Herausgegeben vonIngo Schrakamp
Die Kulturen des antiken Mesopotamiens und angrenzender Regionen werden mit Blick auf eine dort über mehrere Jahrtausende genutzte Schriftart auch als „Keilschriftkulturen“ bezeichnet. Die Verwendung der Keilschrift setzt in Südmesopotamien etwa um 3300 v. Chr. ein und reicht bis in das 2. Jahrhundert unserer Zeit. Im Laufe ihrer mehr als drei Jahrtausende umspannenden Überlieferungsgeschichte wurde die Keilschrift an mehr als ein Dutzend unterschiedlichster Sprachen angepasst; die bekanntesten sind Sumerisch, Akkadisch, Hethitisch, Hurritisch, Elamisch, Ugaritisch, Urartäisch und Altpersisch. Derartige Anpassungsprozesse basieren auf Bewegungen von Schrift- und Sprachwissen, die sich in Abhängigkeit von soziohistorischen und linguistischen Rahmenbedingungen sowie funktionellen Nutzungskontexten der Schrift vollzogen. Der von Eva Cancik-Kirschbaum und Ingo Schrakamp herausgegebene Band führt in die Thematik ein und beschreibt anhand diachroner und diatoper Fallstudien aus drei Jahrtausenden keilschriftlicher Überlieferung derartige Bewegungen von Schrift- und Sprachwissen.