Brigitte: Das Vermächtnis des großen Portugiesen. Besser kann man Saramago nicht kennen lernen - und in Erinnerung behalten.
der Freitag: Bücher wie & apos; Die Reise des Elefanten& apos; sind es, durch die sein Name über die kurzlebigen Nachrichten des Tages hinaus bestehen wird.
Die Welt: Leicht und elegant federt Saramago durch die Geschichte, durch die Zeiten.
FAZ: ein heiteres, wenn auch melancholisches Divertimento, in dem der Autor spielerisch seine erzählerischen Mittel und Möglchkeiten vorführt, um sie gleichzeitig zu dekonstruieren
Focus: Das späte Werk eines grandiosen Fabulierers, der noch einmal ein Feuerwerk an freundlich-boshafter Intelligenz und menschlicher Wärme abbrennt.
FR: eine äußerst vergnügliche, kurzweilige und bisweilen gar lehrreiche Lektüre
Frankfurter Neue Presse: Das späte Werk eines grandiosen Fabulierers, der noch einmal ein Feuerwerk an freundlich-boshafter Intelligenz und menschlicher Warmherzigkeit abbrennt.
Freiburger Nachrichten: Die Geschichte ist ein spätes Werk eines grandiosen Fabulierers, der noch einmal seine freundlich-boshafte Intelligenz leuchten lässt.
Hamburger Abendblatt: Schön sind die Aphorismen, die zahlreich aus Saramagos Feder fließen. [...] Es sind diese Schmuckstücke, die aus der eleganten, eher einfachen Sprache Saramagos reichhaltige Texte machen.
Hannoversche Allgemeine: In seinen anachronistischen Einschüben leben Saramagos Witz und seine Ironie noch einmal auf.
Salomon ist als Besitz von Johann III. von Portugal nur noch gelitten. Das exotische Tier aus den fernen Kolonien fristet ein trostloses Dasein, bis die Königin auf die Idee kommt, ihn ihrem Vetter, dem Großherzog Maximilian aus Wien, zum Geschenk zu machen. Mit einem großen Tross wird Salomon samt seinem Mahut auf eine abenteuerliche Reise geschickt, an deren Ende die eindrucksvolle Überquerung der italienischen Alpen steht. Unterwegs lernt man nicht nur die Eigenheiten und Vorlieben des Elefanten kennen, sondern auch die der Menschen und der Gesellschaft um ihn herum. Dabei ist es der indische Mahut, der, Narr und Weiser zugleich, seine Zeitgenossen häufig demaskiert. Augenzwinkernd verknüpft Saramago in seinem Roman, der einen zuweilen an einen gewissen Ritter aus der Mancha denken lässt, Realität und Fiktion.