Totenberg von Thomas Hettche | Essays | ISBN 9783462306194

Totenberg

Essays

von Thomas Hettche
Buchcover Totenberg | Thomas Hettche | EAN 9783462306194 | ISBN 3-462-30619-7 | ISBN 978-3-462-30619-4
Leseprobe

NZZ: Hettche erzählt [...] in einer virtuosen und dramaturgisch sogkräftigen Mischung aus Selbst- und Fremdporträt, aus Beschreibung, schwebender Assoziation und detailgenauem, stechendem Erinnerungsbild [...].

Süddeutsche Zeitung: [...] ein sehr lesenswertes Buch über den medialen Wechsel dieser Zeit [...]. Man findet [...] großartige Überlegungen zur Literatur, zum Schreiben oder zu dem, was Kindheit sein könnte.

Südkurier: Ein Buch voll von Geschichten, das intelligent und mit Fingerspitzengefühl der Vergangenheit nachspürt. Ein kluges Buch. [...] Schön, dass es so großartige Schriftsteller [...] gibt.

3sat Kulturzeit: Ich habe kaum mal in diesem Herbst einen Roman gelesen, der mich so beglückt, bereichert hat und ja, auch gespannt zurückließ wie Totenberg als Essaybuch.

Deutschlandradio: Totenberg zeigt Thomas Hettche auf der Höhe seines stilistischen und essayistischen Vermögens. Und nebenbei verhilft dieses Buch dem abgewirtschafteten Genre der Autorenbiografie zu neuem Glanz.

Totenberg

Essays

von Thomas Hettche
Eine intellektuelle Autobiographie in zehn Begegnungen Dieses Buch ist eine Einladung: Thomas Hettche führt den Leser zu den Themen seines Lebens, indem er ihn zu Menschen mitnimmt, die ihm etwas bedeuten. Zehn Begegnungen, die ebenso viel über den Autor wie über unsere Zeit erzählen. Als kunstvoller Erzähler und kluger Essayist hat Thomas Hettche sich einen Namen gemacht. In »Totenberg«, wie der Hausberg seines Heimatortes tatsächlich heißt, erweist er sich nun als brillanter Wanderer zwischen den Welten, der radikal ehrliche autobiographische Skizzen mit theoretischen Diskursen verbindet. »Totenberg« ist ein Buch ganz unterschiedlicher Tonfälle, in dem es treffende Beschreibungen deutscher Landschaften, lebendige Porträts und scharfsinnige Auseinandersetzungen mit Positionen gibt, die den Autor beschäftigen. Mit Hans-Jürgen Syberberg spricht Hettche über die Bindung der Kunst an Landschaft, mit Christa Bürger über die Verantwortung des Intellektuellen, mit Henriette Fischer über die vergessene Ausdruckstänzerin Valeska Gert, mit Anita Albus über die Möglichkeit einer religiösen Kunst, mit Michael Klett über Ernst Jüngers Haltung und das Soldatische in unserer Gegenwart. Als Leitmotiv erweist sich dabei Hettches Gefühl der Heimatlosigkeit, das sich im leeren Koffer seiner sudetendeutschen Mutter auf dem Dachboden des hessischen Elternhauses manifestierte und sich erst in der Literatur beruhigte, die es dort nicht gab. Anschaulich, bildreich, spannend und reich an Dialogen mit überraschenden Wendungen – ein Lesegenuss!