Der Lärm der Zeit von Julian Barnes | Roman | ISBN 9783462316971

Der Lärm der Zeit

Roman

von Julian Barnes, aus dem Englischen übersetzt von Gertraude Krueger
Buchcover Der Lärm der Zeit | Julian Barnes | EAN 9783462316971 | ISBN 3-462-31697-4 | ISBN 978-3-462-31697-1
Leseprobe

Rolling Stone: perfekt durchkomponierter Roman

spiegel.de: Wer den Künstler und Menschen [Dmitri Schostakowitsch] umweglos und intim kennenlernen möchte, sollte ohne Zögern zu Julian Barnes' Der Lärm der Zeit greifen.

FAZ: Es ist das beste Buch von Barnes seit mehr als zehn Jahren.

stern: Barnes gelingt es, die Angst des Einzelnen vor der Macht in Szenen zu fassen, die der Leser nicht vergessen wird. Auf 250 Seiten finden sich perfekte Sätze in einer Dichte, wie man sie sonst nur bei F. Scott Fitzgerald liest.

Süddeutsche Zeitung: Ein außerordentlich guter Roman.

Die Presse Spectrum: Ein Meisterwerk

ORF 3 erLesen: Ein kluger, hoch konzentrierter Roman.

rbbKultur: Auf der Grundlage von Tagebüchern und Dokumenten entwickelt Barnes eine radikale Innensicht von Dmitrij Schostakowitsch, wie sie nur ein Romanautor mit großem Einfühlungsvermögen vollbringen kann.

Kleine Zeitung: [...] drei Episoden aus dem Leben des Komponisten, die Barnes mit großem psychologischem Gespür für emotionale Zwischentöne [...] erzählt.

Freie Presse: Mit Der Lärm der Zeit hat Julian Barnes einen großen Roman über die Probleme des Künstlers in einem totalitären System vorgelegt.

Frankfurter Neue Presse: Mit viel Einfühlungsvermögen und großem literarischen Können wagt Julian Barnes den Blick in die Seele des Komponisten und zeigt ihn voller Selbstekel [...].

Der Spiegel LiteraturSpiegel: Barnes' Roman ist handwerklich bewundernswert gebaut und sprachlich ein Genuss.

Der Freitag: Barnes' fesselnder neue Roman

Lesen Orell Füssli Magazin: [...] ein sehr schönes, tiefsinniges und vielschichtiges Kunstwerk. Wie ein Streichquartett von Schostakowitsch!

Die Zeit: bewegend und ernst, dicht und wohlkomponiert

SWR 2: Barnes' Portrait ist sensibel und langsam erzählt. Ein Roman, in dem nicht ein Wort vergeudet ist und der zudem existentielle Fragen stellt.

Deutschlandradio Kultur: [...] ein optimistischer Roman über die Überlebenskraft der Kunst.

MDR Kultur: Mit diesem Schostakowitsch gelingt Barnes eine großartige Figur, die eine ganz eigenständige Qualität gewinnt, die hinausweist aus der Vergangenheit auf unsere aktuellen Zwangslagen, Zerrissenheiten, Verlogenheiten, nicht nur der Künstler.

The Times: Nicht nur ein Roman über Musik, sondern ein musischer Roman

MDR Kultur: Man liest das mit großem Vergnügen.

The Guardian: Ein großartiger Roman, Barnes’ Meisterstück. Wie in ›Vom Ende einer Geschichte‹ erzählt er ein ganzes Leben in einem schmalen Buch.

Kurier: Was macht dieses so leichte, so schwere Buch mit uns? Es versucht, schnelles Urteilen zu verhindern.

hr-Info: Dieses Buch ist eine ergreifende Darstellung der Schwäche des Einzelnen in der Konfrontation mit der Macht.

Der Lärm der Zeit

Roman

von Julian Barnes, aus dem Englischen übersetzt von Gertraude Krueger
In »Der Lärm der Zeit« wird das von Repressionen geprägte Leben von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch in meisterhafter Knappheit dargestellt – ein großartiger Künstlerroman, der die Frage der Integrität stellt und traurige Aktualität genießt.
Im Mai 1937 wartet ein Mann jede Nacht neben dem Fahrstuhl seiner Leningrader Wohnung darauf, dass Stalins Schergen kommen und ihn abholen. Der Mann ist der Komponist Schostakowitsch, und er wartet am Lift, um seiner Familie den Anblick seiner Verhaftung zu ersparen.
Die Gunst der Mächtigen zu erlangen, hat zwei Seiten: Stalin, der sich plötzlich für seine Musik zu interessieren scheint, verlässt noch in der Pause die Aufführung seiner Oper »Lady Macbeth von Mzensk«. Fortan ist Schostakowitsch ein zum Abschuss freigegebener Mann. Durch Glück entgeht er der Säuberung, doch was bedeutet es für einen Künstler, keine Entscheidung frei treffen zu können? In welchem Verhältnis stehen Kunst und Unterdrückung, Diktatur und Kreativität zueinander, und ist es verwerflich, wenn man sich der Macht beugt, um künstlerisch arbeiten zu können?