3sat: Das Buch bietet eine frische, vielfältige Perspektive auf ein Zeitalter, das sich mit Einsatz und gutem Willen durchaus zu einem Zeitalter der Fakten entwickeln könnte. Es ist nicht nur für Journalisten und Wissenschaftler, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger gut zu wissen, wo es in Berichterstattung und Kommunikation blinde Flecken gibt.
Ruhr Nachrichten: [Lügenpresse] ist die umfassendste Beschäftigung mit dem Thema, die es zurzeit zu lesen gibt und bietet eine Reihe interessanter Einsichten über die allseits diskutierten hinaus.
Spektrum der Wissenschaft: Das Buch leuchtet den Begriff “Lügenpresse” von mehreren Seiten aus und vermittelt so ein umfassendes Bild. [...] interessant, facettenreich und ergiebig.
kulturbuchtipps.de: ein wichtiges Buch über ein hochemotionales Thema, ein Buch, das gelesen und dessen Erkenntnisse in die öffentliche Diskussion einfließen sollten über die Frage, in welchem Land wir zukünftig leben wollen.
Sächsische Zeitung: Lesenwerte Aufsatzsammlung zur Anatomie eines Kampfbegriffs.
Lügenpresse
Anatomie eines politischen Kampfbegriffs
herausgegeben von Volker Lilienthal und Irene NeverlaDer Kampfbegriff »Lügenpresse« markiert das Extrem eines Vertrauensverlusts, dem der Journalismus schon länger unterliegt. Den Medien wird von vielen nicht mehr zugetraut, die Bürger wahrheitsgetreu zu informieren. Sie stehen im Verdacht, heikle Informationen, z. B. über Muslime und Flüchtlinge, zu unterschlagen. Den Journalisten wird unterstellt, willfährige Sprachrohre der Regierenden zu sein. Manipulation und politische Kampagne sind weitere Reizworte. Solche Urteile treffen insbesondere die öffentlich-rechtlichen Sender, aber auch die privatwirtschaftlichen Medien, und sie werden immer rabiater geäußert. Wie ist diese Glaubwürdigkeitskrise entstanden? Wieso sind plötzlich so viele Leser und Zuschauer verunsichert? Was sind die politischen Hintergründe? Die Autoren unternehmen eine spannende Spurensuche und skizzieren, was Journalisten gegen die Verunsicherung tun können.
Mit Beiträgen von Giovanni di Lorenzo, Jakob Augstein, Klaus Brinkbäumer, Heribert Prantl, u. a.