Von "theologisch-polemisch-poetischen Sachen" | Gelehrte Polemik im 18. Jahrhundert. Heft 1-4 | ISBN 9783465142508

Von "theologisch-polemisch-poetischen Sachen"

Gelehrte Polemik im 18. Jahrhundert. Heft 1-4

herausgegeben von Kai Bremer und Carlos Spoerhase
Mitwirkende
Herausgegeben vonKai Bremer
Herausgegeben vonCarlos Spoerhase
Buchcover Von "theologisch-polemisch-poetischen Sachen"  | EAN 9783465142508 | ISBN 3-465-14250-0 | ISBN 978-3-465-14250-8
Historiker, Kulturwissenschaftler, Mentalitätsforscher, Wissenschaftshistoriker

Von "theologisch-polemisch-poetischen Sachen"

Gelehrte Polemik im 18. Jahrhundert. Heft 1-4

herausgegeben von Kai Bremer und Carlos Spoerhase
Mitwirkende
Herausgegeben vonKai Bremer
Herausgegeben vonCarlos Spoerhase
„Theologisch-polemisch-poetische Sachen“ ? hinter diesem Lessing-Zitat verbirgt sich die auch von Zeitgenossen im 18. Jahrhundert kontrovers diskutierte Frage, welche Formen und Funktionen Polemik in akademischen und literarischen Diskursen einnimmt bzw. einnehmen sollte. Im Anschluss an den Zeitsprünge-Band Gelehrte Polemik um 1700 fokussiert dieser Band wesentliche Typen gelehrter und künstlerischer Polemik im Zeitalter der Aufklärung und gibt einen ersten Ausblick auf die frühe Romantik.
Kai Bremer / Carlos Spoerhase: „Theologisch-polemisch-poetische Sachen“ Hole Rössler: Nach Klopf-Fechter Manier. Polemik als soziale Praxis in der frühneuzeitlichen Gelehrtenkultur Sascha Salatowsky: Teufel, Pest und Cholera. Die Polemiken rund um den Sozianinismus Gerd Fritz: Rezensionen und Repliken um 1770. Exemplarische Betrachtungen aus historisch-pragmatischer Perspektive Marie Wokalek: Grenzen der Polemik. Zur Kontroverse um Jean-Jacques Rousseaus ersten „Discours“ Doris Lehmann: Von der Augenhöhe bis unter die Gürtellinie. Zum Federkrieg zwischen Giovanni Battista Casanova und Johann Joachim Winckelmann Wiebke Hemmerling: Schönaichs Schmähungen. Formen der Polemik im deutsch-schweizerischen Literaturstreit Ernst-Christian Steinecke: „Der Krieg muss lebhaft fortgesetzt werden“. Streitbare Philologen im markgräflichen Erlangen (1768-1779) Hannes Fischer: „. den Anwalt des Teufels noch einmal zu machen“. Wieland, Krause und Knigge als Spieler der Debatte um die Legitimität des Büchernachdrucks im späten 18. Jahrhundert Katja Fries: Felixculpa im biblischen Pastiche! Bodmers „Der Levite von Ephraim“ (1782) als matriarchalische Paraphrase oder gar Karikatur von Rousseaus Anti-Idylle Wilfried Barner: Lessing im Streit um das geistige Eigentum. Gelehrtenexistenz, Medialität, neues Publicum Lutz Danneberg: Der Fragmentenstreit als Streit um die „hermeneutica sacra“ und das „testimonium divinum“ der Heiligen Schrift Michael Multhammer: Eine Fortsetzung des Fragmentenstreits? Johann Georg Pfrangers „Der Mönch vom Libanon“ als polemischer „Nachtrag zu Nathan der Weise“ Friedrich Vollhardt: Lessings Kritik Alexander Nebrig: Der Streit als Spiel mit dem Sonett in der Romantik Claudia Lieb: Der Streit um die Zukunft des Rechts. Savigny, Thibault und der Kodifikationsstreit der Jahre 1814 bis 1816