Was Liebe vermag | Philosophische Liebesdiskurse in der Antike | ISBN 9783476058485

Was Liebe vermag

Philosophische Liebesdiskurse in der Antike

herausgegeben von Sarah Al-Taher, Vanessa Jansche und Laura Martena
Mitwirkende
Herausgegeben vonSarah Al-Taher
Herausgegeben vonVanessa Jansche
Herausgegeben vonLaura Martena
Buchcover Was Liebe vermag  | EAN 9783476058485 | ISBN 3-476-05848-4 | ISBN 978-3-476-05848-5

Was Liebe vermag

Philosophische Liebesdiskurse in der Antike

herausgegeben von Sarah Al-Taher, Vanessa Jansche und Laura Martena
Mitwirkende
Herausgegeben vonSarah Al-Taher
Herausgegeben vonVanessa Jansche
Herausgegeben vonLaura Martena

Was ist Liebe? Worin gründet sie? Wie wird sie erfahren, und welche Bedeutung hat sie für den Einzelnen und das menschliche Zusammensein? Diese Fragen beschäftigen die Philosophie seit ihren Anfängen in der Antike intensiv. Dabei verweist bereits die Pluralität der Begriffe, in denen sich der antike Liebesdiskurs verdichtet (agape, eros, philia, caritas, amor u. a.) auf den Facettenreichtum des Phänomens und die Mannigfaltigkeit seiner philosophischen Thematisierungen. Die gegebenen Antworten sind dabei bis heute, zumindest für das westliche Denken, überaus wirkmächtig. Sie beeinflussen mehr oder weniger direkt unser menschliches Selbstverständnis – von der Vorstellung erotischer Liebe als Akt der Verschmelzung des vormals Unvollständigen zu einem Ganzen über die freundschaftliche Liebe als Prinzip des Sozialen und die Idee universeller Nächstenliebe bis hin zur Liebe des Menschen zu Gott und zum Kosmos. Der Band spürt den antiken philosophischen Liebesdiskursen in einem breiten historischen Zugriff nach, ausgehend von der Archaik (I) über das sophistische Denken (II), die platonische (III) sowie die aristotelische Philosophie (IV) bis in den Hellenismus (V) und die Spätantike (VI), und macht dabei unter anderem auch deren vielfältige Rezeptionsbeziehungen und philosophische Kontexte sichtbar. Ziel ist jedoch nicht allein eine historisierende Betrachtung. Vielmehr loten die Beitragenden – allesamt ausgewiesene Expert*innen auf dem Gebiet der antiken Philosophie – auch systematische Anregungspotentiale der jeweiligen Reflexionen für die gegenwärtige Rede über die Liebe sowohl innerhalb der analytisch als auch der kontinental geprägten philosophischen Tradition aus.