Der Markt und seine moralischen Grundlagen | Diskussionsmaterial zu einem Aufsatz von Jeff R. Clark und Dwight R. Lee | ISBN 9783495808252

Der Markt und seine moralischen Grundlagen

Diskussionsmaterial zu einem Aufsatz von Jeff R. Clark und Dwight R. Lee

herausgegeben von Prof. Ingo Pies
Mitwirkende
Herausgegeben vonProf. Ingo Pies
Beiträge vonJ. R. Clark
Beiträge vonGerhard Engel
Beiträge vonJohannes Fioole
Beiträge vonMichaela Haas
Beiträge vonStefan Hielscher
Beiträge vonDwight R. Lee
Beiträge vonProf. Ingo Pies
Beiträge vonBirger P. Priddat
Beiträge vonChristian Rennert
Beiträge vonReinhard Zintl
Beiträge vonMatthias Georg Will
Beiträge vonAlexandra von Winning
Buchcover Der Markt und seine moralischen Grundlagen  | EAN 9783495808252 | ISBN 3-495-80825-6 | ISBN 978-3-495-80825-2
Leseprobe

Der Markt und seine moralischen Grundlagen

Diskussionsmaterial zu einem Aufsatz von Jeff R. Clark und Dwight R. Lee

herausgegeben von Prof. Ingo Pies
Mitwirkende
Herausgegeben vonProf. Ingo Pies
Beiträge vonJ. R. Clark
Beiträge vonGerhard Engel
Beiträge vonJohannes Fioole
Beiträge vonMichaela Haas
Beiträge vonStefan Hielscher
Beiträge vonDwight R. Lee
Beiträge vonProf. Ingo Pies
Beiträge vonBirger P. Priddat
Beiträge vonChristian Rennert
Beiträge vonReinhard Zintl
Beiträge vonMatthias Georg Will
Beiträge vonAlexandra von Winning
In einem grundlegenden Aufsatz, der hier in deutscher Übersetzung zusammen mit dem englischen Original abgedruckt wird, vertreten Clark und Lee die These, dass die Marktwirtschaft häufig zu Unrecht auf moralische Vorbehalte stößt. Sie identifizieren eine Verzerrung ethischer Diskurse: Man werde einer Marktwirtschaft nicht gerecht, wenn man an sie nur den Beurteilungsmaßstab der „Helfermoral“ anlegt, die unser tägliches Zusammenleben in kleinen Gruppen bestimmt und großen Wert auf wohlwollende Handlungsmotive legt. Clark und Lee machen geltend, dass man Moral nicht einfach mit „Helfermoral“ gleichsetzen dürfe. Sonst mache man sich blind dafür, dass es eine eigenständige „Marktmoral“ gebe. Deren Kennzeichen sehen sie darin, vertragstreu zu sein und Mitmenschen ohne Ansehen der Person nach allgemeinen Regeln gleich zu behandeln. Eine solche „Marktmoral“ mache Systemleistungen möglich, die wirtschaftlichen Wohlstand erzeugen und zudem sozialen Frieden und individuelle Freiheit fördern. Clark und Lee warnen davor, dass die gesellschaftliche Bedeutung der „Helfermoral“ überschätzt und die der „Marktmoral“ unterschätzt wird. Dieser Band leitet dazu an, sich mit den Thesen von Clark und Lee intensiv und kritisch auseinanderzusetzen. Methodische Handreichungen erleichtern die Textanalyse. Besonders anregend für die Diskussion sind zehn Kurzkommentare, die den Aufsatz aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Das Diskussionsmaterial hilft, die Stärken und Schwächen der vorgelegten Argumentation fundiert beurteilen zu können.