Die moralischen Grenzen des Marktes | Diskussionsmaterial zu einem Aufsatz von Michael J. Sandel | ISBN 9783495818329

Die moralischen Grenzen des Marktes

Diskussionsmaterial zu einem Aufsatz von Michael J. Sandel

herausgegeben von Prof. Ingo Pies
Mitwirkende
Herausgegeben vonProf. Ingo Pies
Beiträge vonKlaus Beckmann
Beiträge vonMarkus Beckmann
Beiträge vonGerhard Engel
Beiträge vonJohannes Fioole
Beiträge vonAndrea Maurer
Beiträge vonProf. Ingo Pies
Beiträge vonBirger P. Priddat
Beiträge vonChristian Rennert
Beiträge vonMichael J. Sandel
Beiträge vonMichael Schramm
Beiträge vonRobert Skok
Beiträge vonRichard Sturn
Beiträge vonReinhard Zintl
Buchcover Die moralischen Grenzen des Marktes  | EAN 9783495818329 | ISBN 3-495-81832-4 | ISBN 978-3-495-81832-9

Die moralischen Grenzen des Marktes

Diskussionsmaterial zu einem Aufsatz von Michael J. Sandel

herausgegeben von Prof. Ingo Pies
Mitwirkende
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Beiträge vonJohannes Fioole
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Michael J. Sandel, der an der Harvard University politische Philosophie lehrt, ruft in dem hier erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegten grundlegenden Text „Marktdenken als Moraldenken: Warum Ökonomen sich wieder stärker auf Politische Philosophie einlassen sollten“ die Wissenschaftsdisziplin der Ökonomik dazu auf, sich wieder verstärkt auf ihre historischen und ethischen Wurzeln zu besinnen. Das ökonomische Selbstverständnis als wertfreie Wissenschaft hält er für ein Selbst-Missverständnis. Seiner Auffassung nach kann die Ökonomik ihrer gesellschaftlichen Aufgabe nur dann nachkommen, wenn sie sich (wieder) mit den moralischen Grenzen des Marktes beschäftigt. Bloße Effizienzüberlegungen reichen hierfür nicht aus. Vielmehr hält Sandel es für erforderlich, Fairness-Fragen gleicher oder ungleicher Behandlung auf Märkten deutlich mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Vor allem aber kommt es ihm darauf an, die Möglichkeit ins Zentrum der Betrachtung zu rücken, dass Märkte sich negativ auf moralische Normen und Werte auswirken können, mit der bedenklichen Folge, dass eine an sich wünschenswerte Praxis korrumpiert wird. Deshalb warnt Sandel vor einem immer weiteren Ausgreifen des Marktes auf andere gesellschaftliche Bereiche, und er wirft der Mainstream-Ökonomik vor, einem solchen Ausgreifen unkritisch und sogar unreflektiert das Wort zu reden. Dieser Band leitet dazu an, sich mit den Thesen von Sandel intensiv und kritisch auseinanderzusetzen. Auf seinen im Original und in Übersetzung abgedruckten Aufsatz folgen u. a. dreizehn Kurzkommentare (von Klaus Beckmann, Markus Beckmann, Gerhard Engel, Johannes Fioole, Andrea Maurer, Ingo Pies, Birger P. Priddat, Christian Rennert, Michael Schramm, Robert Skok, Richard Sturn und Reinhard Zintl), die Sandels Thesen von verschiedenen Blickwinkeln aus beleuchten.