Die Angst vor den anderen von Zygmunt Bauman | Ein Essay über Migration und Panikmache | ISBN 9783518748886

Die Angst vor den anderen

Ein Essay über Migration und Panikmache

von Zygmunt Bauman, übersetzt von Michael Bischoff
Buchcover Die Angst vor den anderen | Zygmunt Bauman | EAN 9783518748886 | ISBN 3-518-74888-2 | ISBN 978-3-518-74888-6

Das Parlament: ... ein kluger Essay.

Tages-Anzeiger: Baumann argumentiert weder moralisch noch politisch, sondern – und dies macht seine Position so stark – geostrategisch.

Deutschlandfunk Kultur: In der Ernsthaftigkeit und in der Radikalität, mit der Zygmunt Bauman die Frage der Migration diskutiert, sucht dieses Buch seinesgleichen. Es ist das Buch der Stunde, das hoffentlich über den Tag hinaus wirkt.

Deutschlandfunk: ... ein scharfsinniger und unbequemer Beobachter unserer Moderne ... Klug und pointiert beschreibt Bauman die Überforderung der Menschen in den hoch industrialisierten Ländern; genau und weitläufig erklärt er die Pflichten, von denen wir uns nicht abkehren dürfen; überzeugend analysiert er die Mechanismen, mit denen wir, Bürger, Agitatoren, Populisten, Verpflichtungsgefühle durch Panik narkotisieren.

Fixpoetry: Baumans Analyse ist klar und brillant.

in münchen: Baumans Essay hilft die Welt zu verstehen und zeigt, was hilfreicher wäre als Stacheldraht, um sie ein wenig besser zu machen: Empathie und Dialog.

Die Angst vor den anderen

Ein Essay über Migration und Panikmache

von Zygmunt Bauman, übersetzt von Michael Bischoff

Wenn in kurzer Zeit Hunderttausende Menschen ins Land kommen, stellt das für jede Nation eine gewaltige Herausforderung dar. Und dennoch wirkt es befremdlich, dass Migration praktisch alle anderen Themen von den Titelseiten verdrängt. Den Klimawandel. Die Ungleichheit. Zerfallende Staaten. Also die eigentlichen Ursachen der Migration. Zygmunt Bauman spricht angesichts der emotionalen Debatte von einer moralischen Panik. Und er stellt die Frage, wer von dieser Panik (oder Panikmache?) profitiert. Nicht zuletzt, so der Soziologe, populistische Politiker, die endlich klare Kante zeigen können – zumindest solange sie nicht in der Verantwortung stehen.

Inmitten der Hysterie und der zunehmenden Xenophobie plädiert Bauman für Gelassenheit und Empathie. In einer Welt, in der Geld, Bilder und Waren frei zirkulieren und ob deren Kugelform sich die Menschen »nicht ins Unendliche zerstreuen können« (Kant), werden wir lernen müssen, mit den anderen zusammenzuleben.