Neue Zürcher Zeitung: Keiner schwadroniert schöner, witziger, hinterhältiger als Thomas Kapielski.
einmal mehr seinen umwerfenden Wortwitz.«
Der Tagesspiegel: ... die Sprachgewalt von Thomas Kapielski beeindruckt immer wieder, sein Sprachwitz, sein, ja: barockes Sprachvermögen sind extraordinär.
neues deutschland: Von diesem lieblichen Buch empfehle ich über einen längeren Zeitraum häppchenweise zu naschen.
lesenswert: ... herrlich witzig, kalauernd, wortschöpferisch, gleichermaßen sinnfrei und sinnüberladen; kurz gesagt, Gottseidank sind es 400 Seiten, weil 400 Seiten Vergnügen ...
kulturexpresso.de: Geschulte Kapielski-Leser werden ihre wahre Freude haben, weil der Meister immer wieder versteckte Botschaften seines Frühwerks hervorlugen lässt. Auch diverse Kneipenkumpane und Kleinkunstschaffende verwichender und Westberliner Tage erscheinen bisweilen als trunkene Geister.
Frowalt Hiffenmarkt aus Grollstadt-Sauger arbeitet rechtschaffen als Vertreter für eigentümliche Sanitärartikel, folgt einem starken Drang, an Bahnhöfen Reden zu halten und unterhält in Meppen ein Schreibrefugium, von dem nicht einmal seine Frau weiß.
Der arglose Mann gerät auf so alberne wie unaufhaltsame Weise ins Gefängnis. Täglich wird er von einem offenbar nur für ihn zuständigen, räsonierwütigen Kommissar verhört. Wir erfahren davon in seinen Häftlingsaufzeichnungen, die ihre erschütternde Wahrkraft größtenteils einer ihm seit je zugewandten Brummspezies verdanken: einer Art Kotfliege (Scathophaga), die nach Sonnenuntergang Hiffenmarkts Hirn und Gedankenwelt überfällt und Schriftspuren hinterlässt ...
Ein Sittenthriller aus der bösen neuen Zeit, als das Schwadronieren noch geholfen hat.