Warum hassen wir die Lyrik? von Ben Lerner | Essay | ISBN 9783518769256

Warum hassen wir die Lyrik?

Essay

von Ben Lerner, übersetzt von Nikolaus Stingl
Buchcover Warum hassen wir die Lyrik? | Ben Lerner | EAN 9783518769256 | ISBN 3-518-76925-1 | ISBN 978-3-518-76925-6

Berliner Zeitung: Lerners Gedichte sind genial ...

Frankfurter Allgemeine Zeitung: »Nun kann hierzulande [Lerners] Werk als Lyriker entdeckt werden: dank eines zweisprachigen Sammelbandes [
                        No Art
                        ] und der Übersetzung des großen Essays von Lerner mit dem Titel
                        Warum hassen wir die Lyrik?
                        Dabei kann man diese Dichtung nur lieben.«

Badische Zeitung: Der amerikanische Autor Ben Lerner legt intellektuell hochdosierte Gedichte vor ...

The New Yorker: Eine der besten Abrechnungen mit Lyrik. Und eine ihrer verblüffendsten Verteidigungen.

NDR: Ein kluges, unterhaltsames, erkenntnisförderndes Buch, mit autobiographischen Querverweisen auf das Leben des außergewöhnlichen US-amerikanischen Dichters Ben Lerner.

Warum hassen wir die Lyrik?

Essay

von Ben Lerner, übersetzt von Nikolaus Stingl

Die Lyrik wird heftig denunziert wie keine andere Kunstform sonst. Sogar die Dichter: innen selbst scheinen sie zu missbilligen »Darin, dass sie Lyrik hassen, sind sich viel mehr Menschen einig, als sich darüber einigen können, was Lyrik überhaupt ist.«, schreibt Ben Lerner. »Ich mag sie auch nicht, habe aber mein Leben weitgehend um sie herum organisiert und empfinde das nicht als Widerspruch, weil Gedichte und der Hass auf die Lyrik für mich unentwirrbar miteinander verknüpft sind.« Auf welche Weise sie miteinander verknüpft sind, das wird hier in einem straffen Panorama skizziert.

Ben Lerner nimmt die Argumente der größten Lyrikfeinde in Augenschein, er lässt die besten und die schlechtesten Dichter: innen zu Wort kommen und erschließt uns beiläufig neuartige Perspektiven auf die Werke von Keats, Dickinson, McGonagall, Whitman und etlichen anderen. Und dabei versucht er, den grundsätzlich ehrenwerten Anspruch im Kern eines jeden Gedichts zu veranschaulichen – an dem die wahrhaft guten und die sagenhaft schlechten letztlich gleichermaßen scheitern.

Hassen wir die Lyrik, weil wir sie nicht verstehen? Oder hassen wir die Lyrik, weil sie Lyrik ist? Ben Lerner hat die originelle, aufschluss- und voltenreiche Verteidigung einer Gattung geschrieben, die seit 2500 Jahren inkriminiert wird.