'Thematisch klug organisiert.' Historische Zeitschrift
'Die Beiträge, verfasst von ausgewiesenen Fachleuten, vermitteln solides Sachwissen, verständlich dargeboten und klar strukturiert. Das ist angesichts der enormen Fülle des Stoffs, die Herausgeber und Autoren zu bändigen hatten, schon eine ansehnliche Leistung. Mit ihrem vor profunder Sachkenntnis strotzenden Opus haben die Autoren einen wichtigen Schritt hin zur endgültigen Überwindung eigentlich längst veralteter europazentrierter Perspektiven getan.' Damals
'Im Gegensatz zu älteren globalgeschichtlichen Unternehmen, wie der Historia Mundi und der noch heute sehr geschätzten Propyläen-Weltgeschichte, beansprucht diese Weltgeschichte, wirklich umfassend zu sein. Wie im ersten Band ist das den Verfassern auch im dritten und vierten Band gelungen. Dabei kommen zugleich die an die unterschiedlichen Zeiten gebundenen unterschiedlichen Bedeutungen des Begriffes global zur Geltung. Besonders im dritten Band kommen die überregionalen Entwicklungen in Weltbild, Religion, Handel, Kunst und Herrschaftsformen durch interessante Vergleiche und Bezüge zur Geltung.' Preußische Mitteilungen
Diese Weltgeschichte 'öffnet die Perspektive auf bisher kaum behandelte Themen, wie Technik, Erziehung, Sozialisation und Professionalisierung. Und er bietet eine sehr solide Darstellung der demographischen, technischen, kulturellen, religiösen und sozialen Verschiebungen und Austauschprozesse in einer klaren und ausdrucksvollen Sprache. Insofern ist das Ziel einer globalen Weltgeschichte erreicht worden.' sehepunkte. de
'Sowohl ein universitärer Leserkreis als auch ein breiteres Publikum finden hier wichtige lesenswerte Darstellungen zu großen welthistorischen Themen des 19. und 20. Jahrhunderts' Historische Zeitschrift
WBG Weltgeschichte. Eine globale Geschichte von den Anfängen bis ins 21. Jahrhundert
Bd. IV: 1200 bis 1800
herausgegeben von Johannes Fried und weiterenDer vierte Band fokussiert zunächst den seit dem 12. Jahrhundert zunehmenden Fernhandel zwischen den Kontinenten. Möglich werden diese weitausgreifenden Verbindungen durch neue Erkenntnisse der Wissenschaft und bahnbrechende technische Entwicklungen, etwa in der Navigation. Entdeckungsfahrten in ferne Welten erweitern das bis dahin vorherrschende Wissen. In diesem Spannungsfeld setzt sich die christliche Weltmission gegenüber anderen Religionen durch – mit fatalen, bis heute nachwirkenden Folgen für die ›Neue Welt‹. Die Expansion des Wissens ist jedoch nicht mehr aufzuhalten: Schulen und Universitäten vermitteln die neuen Vorstellungen und tragen zur Herausbildung neuer politischer Ideen bei. Das erwachende Selbstbewusstsein der Menschen führt schließlich zur Veränderung der festgefügten konfessionellen Gegebenheiten. Dieser Band legt damit den Schwerpunkt auf Entdeckungen und neue Ordnungen in der Zeit zwischen 1200 und 1800.