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Süddeutsche Zeitung, 10.06.2014: Martin Zimmermann steuert ein beeindruckendes Panorama der Strategien bei, das eigentlich Unfassbare am Menschen erzählbar zu machen.
deutschlandfunk.de, 15.12.2013: Damals wie heute sollten wir eben genau hinschauen, um Inszenierung und die Absicht hinter den gezeigten Gewaltbildern erkennen zu können. Dafür sensibilisiert seine umfangreiche Studie.
Die Rolle von Gewalt in den antiken GesellschaftenIn der Rückschau erscheint uns die Antike oft als helle, aufgeklärte Epoche, ein Lichtblick der Menschheitsgeschichte. Dabei vergessen wir jedoch, dass auch die antiken Hochkulturen von Gewalt durchdrungen waren, dass ihre Zeugnisse in Bild und Schrift von Schlachten, Morden und Misshandlungen sprechen. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen daher nicht edle Körper, die strahlende Marmorarchitektur und die literarische Hochkultur, sondern die schrecklichen Gewaltexzesse, die diese Epoche ebenfalls prägten. Wie grausam regierten die Herrscher der Antike? Wie und zu welchem Zweck wurde Gewalt dargestellt? Martin Zimmermann widmet sich erstmals der bisher wenig beachteten Schattenseite der Antike und zeigt, welche Schlüsse wir aus den blutrünstigen Überlieferungen des Altertums ziehen müssen.