Der Auschwitz-Prozess von Devin O. Pendas | Völkermord vor Gericht | ISBN 9783641092450

Der Auschwitz-Prozess

Völkermord vor Gericht

von Devin O. Pendas, aus dem Englischen übersetzt von Klaus Binder
Buchcover Der Auschwitz-Prozess | Devin O. Pendas | EAN 9783641092450 | ISBN 3-641-09245-0 | ISBN 978-3-641-09245-0

Neue Zürcher Zeitung: Pendas diskutiert in einer fundierten Studie Bedeutung und Grenzen dieses unbestritten historischen Prozesses.

Deutschlandradio Kultur - Lesart, 03.11.2013: Kenntnisreich und ausführlich.

Lübecker Nachrichten, 19.12.2013: Man kann sich mit der Lektüre dieses Buches das Lesen vieler anderer Publikationen ersparen

hr 2 - Das aktuelle Kulturgespräch, 20.12.2013: Eindrücklich. […] Täter wie Opfer erhalten durch seine detailreiche Darstellung ein Gesicht.

Deutschlandfunk - Andruck, 16.12.2013: Die präzise Darstellung des ersten Auschwitz-Prozesses macht sein Buch […] zu einer lesenswerten Lektüre.

Jüdische Zeitung, 13.01.2014: „Der Ausschwitz-Prozess“ ist ein wichtiges Buch, das Lücken in der Holocaustforschung schließt. Pendas Stil ist verständlich, die Publikation ausgesprochen detailliert, aber mit bewussten Schwerpunkten.

Der Auschwitz-Prozess

Völkermord vor Gericht

von Devin O. Pendas, aus dem Englischen übersetzt von Klaus Binder
Die deutsche Vergangenheit vor GerichtIm Winter 1963 begann vor den Augen der Weltöffentlichkeit der erste Auschwitz-Prozess, die größte und wichtigste juristische Aufarbeitung des Holocaust. Devin Pendas erzählt auf Basis umfangreicher Quellenforschung die Geschichte dieses Verfahrens, das die Öffentlichkeit spaltete und bei dem nicht nur 22 NS-Täter, sondern auch die deutsche Vergangenheit vor Gericht standen. Viele Jahre mussten vergehen, bis eine deutsche Staatsanwaltschaft nach dem Krieg erstmals umfassende Ermittlungen gegen die Verbrechen einleitete, die im Vernichtungslager Auschwitz begangen worden waren. Es sollte der größte Strafprozess der deutschen Nachkriegsgeschichte werden. Angeklagt waren SS-Ärzte und Lager-Aufseher. Hunderte von Zeugen wurden vernommen. Verhandelt wurde auch über die Unterstützung Hitlers durch weite Kreise der deutschen Bevölkerung, über Verdrängen und Erinnern – und nicht zuletzt über das schwierige Leben derjenigen, die den Holocaust überlebt hatten. Devin Pendas zeigt, wie die bundesdeutsche Gesellschaft in diesem Prozess mit dem Holocaust konfrontiert wurde. Sein Buch berichtet eindrücklich aus dem Frankfurter Schwurgerichtssaal, Täter wie Opfer erhalten durch seine detailreiche Darstellung ein Gesicht. Ein Stück deutscher Geschichte, bei dem das Recht an seine Grenzen stieß.