Die Gruppe 47 von Helmut Böttiger | Als die deutsche Literatur Geschichte schrieb | ISBN 9783641094706

Die Gruppe 47

Als die deutsche Literatur Geschichte schrieb

von Helmut Böttiger
Buchcover Die Gruppe 47 | Helmut Böttiger | EAN 9783641094706 | ISBN 3-641-09470-4 | ISBN 978-3-641-09470-6

DIE WELT: Die erste breit angelegte und gut lesbare Gesamtdarstellung. Sie überzeugt, weil sie fair urteilt und weder in Ehrfurcht noch in hämischer Polemik erstarrt.

ORF1 – Ex libris (A), 18.11.2012: Böttiger beschreibt, wie aus einem literarischen ›Gesinnungsclub‹ für ein paar wenige das Zentrum neuer deutschsprachiger Literatur werden konnte.

Joachim Kaiser: Die weitaus beste publizistische Darstellung, die es gegenwärtig über die Gruppe 47 gibt.

Süddeutsche Zeitung: Mit der Gruppe 47 hat Helmut Böttiger das literarische Leben der frühen Bundesrepublik gezeichnet.

NZZ Online (CH), 04.12.2012: Helmut Böttiger gibt mit seiner Monografie die Möglichkeit, Wahrheit und Legende auseinanderzuhalten.

Die Gruppe 47

Als die deutsche Literatur Geschichte schrieb

von Helmut Böttiger
Die Gruppe 47 ist zu einem Markenzeichen geworden. Jeder nimmt Bezug auf diese von Hans Werner Richter 1947 ins Leben gerufene lose Schriftstellervereinigung. Jeder hat eine Vorstellung von ihrer Wirkung. Helmut Böttiger legt nun den ersten umfassenden Überblick über die Geschichte dieser Institution vor, die unseren Literaturbetrieb erfunden und die politische Öffentlichkeit Nachkriegsdeutschlands mitgeprägt hat. Bei näherer Betrachtung wird aber klar: Vieles von dem, was man zu wissen glaubt, verkehrt sich ins Gegenteil. Die Gruppe 47 war erstaunlich pluralistisch; Paul Celan hatte ihr seinen Erfolg zu verdanken; und wenn es eine Symbolfigur für die Mechanismen der Gruppe 47 gibt, heißt sie viel eher Hans Magnus Enzensberger als Günter Grass. Durch die Auswertung vieler bisher unbekannter Dokumente und Gespräche mit Zeitzeugen entsteht ein lebendiges Bild der Frühgeschichte der BRD: von den Schwierigkeiten, die Prägungen durch den Nationalsozialismus abzustreifen, bis zu einem neuen, prekären Wechselspiel zwischen Literatur, Markt und Mediengesellschaft, das bis heute anhält. Es ist an der Zeit, die Ursprünge kennenzulernen!