Inflation von Frederick Taylor | Der Untergang des Geldes in der Weimarer Republik und die Geburt eines deutschen Traumas | ISBN 9783641104900

Inflation

Der Untergang des Geldes in der Weimarer Republik und die Geburt eines deutschen Traumas

von Frederick Taylor, aus dem Englischen übersetzt von Klaus-Dieter Schmidt
Buchcover Inflation | Frederick Taylor | EAN 9783641104900 | ISBN 3-641-10490-4 | ISBN 978-3-641-10490-0

Passauer Neue Presse: Frederick Taylors Blick in die Geschichte erklärt aktuelle Ängste.

Neues Deutschland, 14.02.2014: Kein Zweifel – die Lektüre von Taylors Buch ist ein Lese- und Lernvergnügen zugleich.

Deutschlandradio Kultur - Lesart: Taylor gehört zu der Riege angelsächsischer Historiker, die sich gründlich in die deutsche Geschichte vertiefen und manchmal [...] zu den bemerkenswertesten Resultaten gelangen.

Die Zeit: Frederick Taylor „kommt interessanterweise zu dem Ergebnis, dass der Großteil der Deutschen unter der Inflation gar nicht so sehr zu leiden hatte.“

Berliner Zeitung, 16.12.2013: Politik und Wirtschaft, [...] die Nahaufnahme und der Google-Earth-Blick, Taylor hat das gesamte Spektrum an Geschichte und Geschichten im Programm.

Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA): Richtig informativ […]. Wer tiefer in der Materie steckt, den wird der Entdeckertrieb durchs Buch ziehen, wer einsteigt, freut sich über die vielen Details.

Inflation

Der Untergang des Geldes in der Weimarer Republik und die Geburt eines deutschen Traumas

von Frederick Taylor, aus dem Englischen übersetzt von Klaus-Dieter Schmidt
Die Deutschen und das Trauma der InflationDie Inflation, die Deutschland zwischen 1914 und 1923 erlebte, war die dramatischste Geldentwertung, die je in einem modernen Finanzsystem stattgefunden hat. Hilflos mussten die Menschen der Weimarer Republik mitansehen, wie die deutsche Wirtschaft zusammenbrach und sich ihr Geld in Luft auflöste. Diese existenzielle Krise fügte nicht nur der jungen Demokratie nachhaltigen Schaden zu, sie sollte sich auch tief ins kollektive Gedächtnis der Deutschen eingraben. Die galoppierende Inflation ließ Anfang der zwanziger Jahre die Menschen das Vertrauen in Staat und Wirtschaft verlieren, was sich für die junge Weimarer Demokratie letztlich als fatales Erbe erweisen sollte. Der Staat war in den Augen vieler diskreditiert, vor allem die Mittelschicht fühlte sich betrogen. Profitieren konnten davon die Parteien der extremen Linken und Rechten: Kommunisten und Nationalsozialisten. Ausgehend von den Anfängen der fehlgeleiteten Geldpolitik im Kaiserreich zeigt Frederick Taylor in seinem neuen Buch eindrucksvoll, was die Inflation der zwanziger Jahre für die Menschen der Weimarer Republik bedeutete. Zugleich hebt er die Bedeutung der Hyperinflation für die deutsche Geschichte hervor. Denn die Angst vor der Geldentwertung wurde in diesen Jahren zu einem deutschen Trauma, das unsere Politik bis heute bestimmt.