»Es tut mir leid: Ich bin wieder ganz Deiner Meinung« von Achim Engelberg | Wolf Jobst Siedler und Ernst Engelberg: Eine unwahrscheinliche Freundschaft | ISBN 9783641159030

»Es tut mir leid: Ich bin wieder ganz Deiner Meinung«

Wolf Jobst Siedler und Ernst Engelberg: Eine unwahrscheinliche Freundschaft

von Achim Engelberg
Buchcover »Es tut mir leid: Ich bin wieder ganz Deiner Meinung« | Achim Engelberg | EAN 9783641159030 | ISBN 3-641-15903-2 | ISBN 978-3-641-15903-0
Leseprobe

Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung: Geschmeidige Umgangsformen und historisches Bewusstsein von der Relativität der Standpunkte ermöglichten neben menschlicher Sympathie diese Freundschaft, die ein so beeindruckendes Resultat hinterlassen hat.

Die Zeit: Engelbergs Sohn schildert anhand des Briefwechsels die ungewöhnliche Duzfreundschaft zwischen Ost-Autor und West-Verleger.

Mitteldeutsche Zeitung, 03.12.2015: Ein Buch, das niemand erwartet hatte. Und das rundum überrascht. . . . Die Chronik einer aufs Schönste eigensinnigen Freundschaft.

Neues Deutschland, 13.10.2015: Achim Engelberg schildert anhand überlieferter Briefe diese einzigartige Liaison.

»Es tut mir leid: Ich bin wieder ganz Deiner Meinung«

Wolf Jobst Siedler und Ernst Engelberg: Eine unwahrscheinliche Freundschaft

von Achim Engelberg
Der marxistische Historiker und sein konservativer Verleger. Ein ungewöhnliches Kapitel deutscher GeistesgeschichteEs war eine unwahrscheinliche Freundschaft, die den konservativen Verleger Wolf Jobst Siedler aus West-Berlin mit dem marxistischen Historiker Ernst Engelberg in Ost-Berlin verband – eine Freundschaft, die alle Mauern überwand und überstand. Auf der Grundlage eines langjährigen Briefwechsels schildert Ernst Engelbergs Sohn Achim diese einzigartige publizistische und menschliche Liaison. Wolf Jobst Siedler gründete gerade seinen eigenen Verlag, als er 1980 den renommierten Ost-Berliner Historiker Ernst Engelberg kennenlernte. Dieser verfasste zu jener Zeit seine epochale Bismarck-Biographie – überraschend schnell gelang es dem West-Berliner Verleger und Preußen-Kenner, den Autor und sein großes Werk für den Siedler Verlag zu gewinnen. Beharrlich gegen alle politischen Bedenken und Behörden setzte Siedler die parallele Veröffentlichung in Ost und West im Herbst 1985 durch. Es sollte ein publizistisches Ereignis werden. Über die Jahre hinweg entwickelte sich eine tiefe persönliche Zuneigung – und auch Siedler, der an seinem literarisch-essayistischen Werk arbeitete, schickte seine Manuskripte von West- nach Ost-Berlin. Der intellektuelle Austausch vor dem Hintergrund einer Welt im Umbruch gehört zu den faszinierenden Kapiteln deutscher Geistesgeschichte.