Giacinta von Luigi Capuana | Roman | ISBN 9783641207403

Giacinta

Roman

von Luigi Capuana, aus dem Italienischen übersetzt von Stefanie Römer
Mitwirkende
Autor / AutorinLuigi Capuana
Nachwort vonAngela Oster
Übersetzt vonStefanie Römer
Buchcover Giacinta | Luigi Capuana | EAN 9783641207403 | ISBN 3-641-20740-1 | ISBN 978-3-641-20740-3

Süddeutsche Zeitung, Maike Albath: Mit fesselnder Präzision analysiert Luigi Capuana die Auswirkungen gesellschaftlicher Mechanismen auf die weibliche Psyche.

Wiener Zeitung (A), Oliver vom Hove: Ein Frauenbild voll Tiefenschärfe und ein schillerndes Panorama der italienischen Gesellschaft seiner Zeit. Ein Glücksfall, dass der 1879 unter Skandalvorwürfen erschienene Roman nun erstmals ins Deutsche übersetzt wurde.

Hellweger Anzeiger, Ulrich Rubens-Laarmann: Der italienische Schriftsteller Luigi Capuana ist fast vergessen – sehr zu Unrecht. ... Sein Roman besticht auch heute noch durch seine blut- und glutvolle Personenschilderung.

sandammeer.at, Roland Freisitzer: Kongenial übersetzt, frisch und farbenreich, diese Erstübersetzung der Urfassung ist eine wirkliche Entdeckung auf einer Höhe mit den besten Romanen der Zeit angesiedelt.

Tages-Anzeiger (CH), Susanne Kübler: Man liest ihn heute als aufschlussreiches Zeugnis einer vergangenen Epoche, als idealtypische Strömung, die sich die möglichst unmittelbare Abbildung der Realität zum Ziel gesetzt hatte.

Giacinta

Roman

von Luigi Capuana, aus dem Italienischen übersetzt von Stefanie Römer
Mitwirkende
Autor / AutorinLuigi Capuana
Nachwort vonAngela Oster
Übersetzt vonStefanie Römer
Missbrauch im Kindesalter und eine Ménage-à-trois – das ist der Stoff, aus dem auch 1879 schon Skandale waren. Luigi Capuana provozierte mit seinem weiblichen Entwicklungsroman «Giacinta» Italiens Moralwächter – doch die Leser liebten ihn umso mehr. Nun ist sein Meisterwerk endlich auch in deutscher Sprache zu entdecken. Giacinta Marulli ist eine erstaunliche Heldin: Kühl lächelnd und scheinbar berechnend verdreht die junge Frau den Männern den Kopf. Nur hinter vorgehaltener Hand ist von ihrer gestohlenen Kindheit die Rede, die in einer Vergewaltigung ihren traurigen Höhepunkt fand. Als der öffentliche Tratsch meint, aus dem Opfer eine verschlagene Täterin machen zu müssen, emanzipiert sich Giacinta und sucht erhobenen Hauptes ihr Seelenheil: in der Heirat mit einem Conte und der gleichzeitigen Liebschaft mit dem Mann ihres Herzens. Luigi Capuana ist ein genauer Beobachter, der in seinem Roman ein ganzes Panorama kräftig durchbluteter Figuren aus der italienischen Provinz schuf. Lebhaft und detailverliebt erzählt er nach einem wahren Fall das Leben einer tragischen und selbstbewussten Heldin.