×
Lernstörungen und Hirnfunktion
Eine neuropsychologische Betrachtung
von William H. Gaddes, Vorwort von Helmer R. Myklebust, aus dem Englischen übersetzt von I. Flehmig und R.-W. FlehmigInhaltsverzeichnis
- Einführung.
- 1 Neurologie und Verhalten: Einige Fachprobleme.
- Ist das medizinische Modell eine Hilfe oder eine Gefahr?.
- Schweregrad der Hirnschädigungen.
- Klinische Klassifizierung (Tabelle 1.1).
- Hirngeschädigte Personen.
- Hirnfunktionsstörung als Grenzfall oder minimale zerebrale Dysfunktion (MCD).
- Lerngestörte ohne neurologische Symptome.
- Normal.
- Psychiatrische Fälle.
- Die drei Ebenen der neuropsychologischen Untersuchung.
- Einige fachliche Probleme.
- Kommunikation.
- Die Umsetzung der Theorie in die Praxis.
- Ist die Neuropsychologie für die Pädagogik von Bedeutung?.
- Fachbezogenes Denken (Behaviorismusglaube) und Sonderpädagogik.
- Ist eine pädagogische Anwendung der Neuropsychologie zu zeitraubend?.
- Sind die fachlichen Anforderungen seitens der Neuropsychologie zu hoch?.
- Schlußfolgerungen.
- 2 Häufigkeit und Ursachen von Lernbehinderungen.
- Schätzungen zur Häufigkeit von Lernstörungen.
- Ursachen.
- Probleme der Begriffsbestimmung.
- Besteht zwischen dem Intelligenzquotienten und Lernstörungen ein Zusammenhang?.
- Begriffsbestimmung.
- 3 Nervensystem und Lernen.
- Das neurologische Modell des Verhaltens.
- Wie studiert man Neuroanatomie?.
- Das Neuron.
- Die Synapsentheorie des Lernverhaltens und die neurale Prägung.
- Die Grobstruktur und die Funktionen des Zentralnervensystems.
- Die Großhirnrinde.
- Der Hirnstamm und der Balken.
- Der Balken (Corpus Callosum).
- Der Thalamus.
- Das Mittelhirn.
- Die Brücke (Pons).
- Das Kleinhirn (Zerebellum).
- Das verlängerte Rückenmark (Medulla oblongata).
- Das periphere Nervensystem.
- Die Sinnesnervenbahnen.
- Die Sehnervenbahnen.
- Die Hörnervenbahn.
- Nervenbahnen für Tiefensensibilität und Berührungsempfindungen (Taktilität).
- Die motorischen Nervenbahnen.
- Der Reflexbogen.
- Die Blutversorgung des Gehirns.
- Das autonome Nervensystem.
- Wie man die Hirnfunktionen beobachten kann.
- Chirurgische Entfernung von Hirnarealen.
- Das Elektroenzephalogramm (EEG).
- Die Elektroschocktherapie.
- Das Echoenzephalogramm.
- Das Hirnscanning.
- Die Angiographic (Gefäßdarstellung).
- Die Luftenzephalographie (Pneumenzephalographie).
- Elektrische Reizung der Hirnrinde.
- Die Einpflanzung von Elektroden in das Gehirn.
- Feingewebliche (histologische) Untersuchungen.
- Der Gebrauch von Drogen und Chemikalien.
- Biofeedbacktraining.
- Zusammenfassung.
- Die neurale Organisation.
- Funktionelle Einheiten.
- Primäre Projektionsareale.
- Sekundäre Assoziationsareale.
- Tertiäre Areale der GroÖhirnrinde.
- Funktionseinheiten und Lernvermögen.
- Klinischer Anhang.
- Was der klinische Psychologe unternehmen kann.
- Klinische Klassifikation.
- Hirngeschädigte.
- Minimale Hirnfunktionsstörung (MCD — minimale zerebrale Dysfunktion).
- Lerngestörte ohne „harte“ oder „weiche“ Symptome.
- Normale Kontrollgruppen.
- Was kann der Lehrer tun?.
- Empfehlenswerter Lesestoff für die Neuropsychologic.
- 4 Die Anwendung neuropsychologischer Kenntnisse zur Deutung von Lernstörungen.
- Die Neuropsychologic des Erwachsenen und des Kindes.
- Neuropsychologische Tests.
- Großhirnlateralität und Verhalten.
- Die Stirnlappen (Frontallappen).
- Die Hinterhauptlappen (Okzipitallappen).
- Auslassungen und Hinzufügungen.
- Verzerrungen.
- Wiederholungszwang (Perseveration).
- Verdrehungen.
- Das Erfassen des Gesichtsfeldes.
- Die Schläfenlappen (Temporallappen).
- Epilepsie und Hirnfunktion.
- Die Scheitellappen (Parietallappen).
- Störungen der Berührungserkennung.
- Neuropsychologische Theorien der Berührungserkennung.
- Störungen der Raumvorstellung.
- Das Gerstmann-Syndrom.
- Sehstörungen.
- Apraxie.
- Die integrierende Funktion der Scheitellappen.
- Übererregbarkeit.
- Umwelteinflüsse, Lernvermögen und Gehirn.
- Was der klinische Psychologe tun kann.
- Klinische Befunde.
- Ärztliche Vorgeschichte.
- Verlauf.
- Ein warnender Hinweis für Schulpsychologen.
- Was der Lehrer tun kann.
- 5 Wahrnehmungsstörungen.
- Das Empfinden.
- Wahrnehmung.
- Aufmerksamkeit.
- Die Bedeutung der Seitenasymmetrie für die Wahrnehmung.
- Die Unfähigkeit, Gesehenes zu erkennen (visuelle Agnosie).
- Auditive Wahrnehmungsstörungen.
- Das Reihenfolgevermögen (Sequencing).
- Elektrische Änderungen im Zustand der Aufmerksamkeit.
- Hirndurchblutung und Änderung der Aufmerksamkeit.
- Fall 1: Funktionsstörung der linken Hemisphäre.
- Die Rolle des Psychologen.
- Die Schule.
- Fall 2: Funktionsstörung der rechten Hemisphäre.
- Abschließender Kommentar.
- 6 Sensorische und motorische Nervenbahnen und Lernen.
- Das sensorische und das motorische Nervensystem.
- Die sensomotorische Integration.
- Grundlagenforschung über die Berührungswahrnehmung (taktile Perzeption).
- Grundlagenforschung über motorische Funktionen.
- Die Apraxieformen.
- Das mangelhafte Körperschema.
- Die Elektrostimulation der Großhirnrinde.
- Sensomotorische Funktionen und Lernen.
- Neuropsychologische Befunde.
- Drei Fälle von Funktionsstürungen im Bereich der Scheitellappen.
- Fall 1.
- Fall 2.
- Fall 3.
- Was Donalds Lehrer tun könnten.
- Diagnose.
- Sensorische- und Wahrnehmungsfunktionen.
- Intellektuelle Fähigkeiten.
- Motorische Fähigkeiten und sensomotorische Integration.
- Heilpädagogische Behandlung: Was kann man unternehmen, um Donald zu helfen?.
- Bericht über Donalds Fortschritte.
- 7 Die Spezialisierung der Hirnhemisphären, der Händigkeit und der Lateralität.
- Hirndominanz.
- Definition der Hirndominanz.
- Determinanten der Hirndominanz.
- Physiologische Determinanten.
- Training.
- Verhaltensmanifestationen der Hirndominanz.
- Die Sprache.
- Bevorzugung einer Hand (Handpräferenz).
- Linkshändigkeit.
- Schreiben in Spiegelschrift.
- Interhemisphärische Funktionen.
- Geschlechtsunterschiede der Lateralität.
- Bestimmung der Händigkeit.
- Drei Fälle unterschiedlicher Hemisphärenlateralisation und Händigkeit.
- Jim Lane.
- Marie Farrell, 9 Jahre alt.
- Sara Fraser, ein in der Literatur erwähnter Fall von Schreiben in Spiegelschrift.
- Händigkeit.
- 1. Neurophysiologische Untersuchung (März 1982).
- 2. Neurophysiologische Untersuchung Juli bis August 1983.
- Der erste Bericht von Saras Mutter (1983).
- Der zweite Bericht von Saras Mutter (März 1984).
- Die klinische Klassifizierung der Händigkeit.
- Das Spektrum der Hirnlateralisation.
- Soll man die Händigkeit ändern?.
- Einige Hinweise üiber Untersuchungen der Händigkeit und Literaturverzeichnisse.
- Lateralität der Fäßigkeit.
- 8 Sprachentwicklung, Aphasie und Dyslexie.
- Normale Sprachentwicklung.
- Sprache und die funktionelle Anatomie des menschlichen Gehirns.
- Subkortikale Verbindungen.
- Aphasie.
- Warum wird die Aphasie hier miterwähnt?.
- Definition der Aphasie.
- Rezeptive Aphasie.
- Die motorische Aphasie.
- Leitungsaphasie.
- Die Isolierung des Sprachareals (gemischte transkortikale Aphasie).
- Entwicklungsaphasie.
- Die unfallbedingte oder erworbene Aphasie im Kindesalter.
- Allgemeine Symptome der Entwicklungsaphasie.
- Symptome des Sprachausdrucks bei der kindlichen Aphasie.
- Die Neurologie der Entwicklungsaphasie.
- Die Behandlung aphasischer Kinder.
- Die Dyslexie.
- Definition der Dyslexie.
- Primäre Leseretardierung bei Erwachsenen.
- Unfallbedingte Dyslexie.
- Entwicklungsdyslexie.
- Primäre Leseverzögerung bei Kindern.
- Traumatisch bedingte Legasthenie.
- Sekundäre Leseverzösgerung.
- Einzelstudien zur Dyslexie: Was können wir aus ihnen lernen?.
- Eine entwicklungsneurologische Analyse der Dyslexie.
- Entwicklungsbedingte Aspekte des Lesens.
- Sprachbewußsein und Lesen.
- Zusammenfassung und Perspektive.
- Kathleen: Ein Fall von auditiver Wahrnehmungsschwäche.
- Derrick White: Der Fall einer leichten rezeptiven Aphasie.
- Ausbildungsverlauf.
- Analyse von Derricks Problemen.
- Testergebnisse.
- Die Analyse des Problems.
- Schlußfolgerungen aus Derricks sozialem Verhalten.
- Heilpädagogisches Programm.
- 9 Die neuropsychologische Grundlage der Probleme beim Schreiben, Rechnen und bei der Rechtschreibung.
- Der Schreibprozeß.
- Dysgraphie und Aphasie.
- Dysgraphie bei Erwachsenen.
- Operative Entfernung des linken vorderen Schläfenlappens und Schädigung im Brocaschen Sprachzentrum.
- Agraphische und dysgraphische Kinder.
- Psychomotorische Stürungen.
- Sehvorgänge beim Schreiben.
- Hörvorgänge beim Schreiben.
- Diagnose und Behandlung von Orthographiestörungen.
- Hörvorgänge und aphasische Zeichen beim Sprechen.
- Sehvorgänge.
- Taktile Prozesse.
- Prozesse des motorischen Ausdrucksvermögens.
- Die Integration der sensomotorischen Verbindungen.
- Entwicklungsagraphie.
- Rechnen.
- Rechenfunktionen.
- Zahlenvorstellung.
- Bezugswerte.
- Das exakte Lesen von Zahlen.
- Entwicklungsverzögertes Zahlenverständnis.
- Rechentauglichkeit, nonverbales Lernen und soziale Anpassung.
- Piaget und Luria.
- 10 Heilbehandlung, Therapiemaßnahmen und das lerngestörte Kind.
- Denkprozesse und Hirnaufbau.
- Was versteht man unter Behandlung?.
- Heilpädagogisches Vorgehen.
- Diagnosestellung.
- Die Motivation zum Lernen.
- Ansporn.
- Aufgabenanalyse.
- Soll man das Hirn trainieren oder dem Kind das beibringen, was wir ihm lehren wollen?.
- Experimentalunterricht.
- Soziale Entwicklung.
- Die Rolle der Eltern.
- Die Rolle der Schule.
- Die Rolle des Arztes.
- Die Rolle des Logopäden.
- Die Rolle des Kindes.
- Die Einteilung der Behandlungsformen.
- Primäre Lernstörungen.
- Hirnschädigung als Folge einer Hirnverletzung.
- Angeborene Hirnfunktionsstörungen.
- Das konstitutionell übererregbare Kind.
- Das Kind mit angeborener Lernstörung ohne auffällige physiologische Zeichen.
- Sekundäre Lernstörungen.
- Übererregbarkeit als Folge gesellschaftlicher Einflüsse.
- Emotional gestörte Persönlichkeitsstruktur.
- 11 Nachwort.
- Grundvoraussetzungen.
- Neuropsychologische Prinzipien.
- Unser Wissen über Hirnstruktur und Hirnfunktion.
- Eine Warnung.
- Autorenverzeichnis.