Deutscher Bund und innere Nationsbildung im Vormärz (1815–1848) | ISBN 9783647355979

Deutscher Bund und innere Nationsbildung im Vormärz (1815–1848)

herausgegeben von Jürgen Müller
Mitwirkende
Herausgegeben vonJürgen Müller
Beiträge vonAndreas Fahrmeir
Beiträge vonHans-Werner Hahn
Beiträge vonMark Hewitson
Beiträge vonAmdreas C. Hofmann
Beiträge vonPaul Kahl
Beiträge vonMarko Kreutzmann
Beiträge vonJürgen Müller
Beiträge vonReinhard Stauber
Beiträge vonEckhardt Treichel
Beiträge vonConrad Tyrichter
Buchcover Deutscher Bund und innere Nationsbildung im Vormärz (1815–1848)  | EAN 9783647355979 | ISBN 3-647-35597-6 | ISBN 978-3-647-35597-9

Deutscher Bund und innere Nationsbildung im Vormärz (1815–1848)

herausgegeben von Jürgen Müller
Mitwirkende
Herausgegeben vonJürgen Müller
Beiträge vonAndreas Fahrmeir
Beiträge vonHans-Werner Hahn
Beiträge vonMark Hewitson
Beiträge vonAmdreas C. Hofmann
Beiträge vonPaul Kahl
Beiträge vonMarko Kreutzmann
Beiträge vonJürgen Müller
Beiträge vonReinhard Stauber
Beiträge vonEckhardt Treichel
Beiträge vonConrad Tyrichter

Von 1815 bis 1866 waren die deutschen Staaten im Deutschen Bund vereint. Dieser galt lange Zeit bloß als lockerer Staatenverein zur Wahrung der inneren und äußeren Sicherheit seiner Mitglieder, der vor allem durch die Unterdrückung der liberalen und nationalen Bewegung hervorgetreten sei und für die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Modernisierung Deutschlands nichts geleistet habe. Dabei wurde jedoch übersehen, dass sich der Deutsche Bund ausdrücklich auch als ein »nationales Band« verstand und für sich in Anspruch nahm, als Organ der inneren Nationsbildung tätig zu werden. Eine wichtige Rolle spielten dabei die zahlreichen, bislang kaum untersuchten Kommissionen des Deutschen Bundes. Diese widmeten sich nicht nur der politischen Überwachung, sondern auch zukunftsorientierten Fragen wie der deutschen Wirtschaftseinheit, der Harmonisierung der Gesetzgebung oder kulturnationalen Initiativen. Dabei traten die bürokratischen Experten in einen intensiven Kommunikations- und Aushandlungsprozess mit gesellschaftlichen Gruppen. Die Reformtätigkeit der Kommissionen war somit auf verschiedenen Ebenen bedeutsam für die innere Nationsbildung. Der Band vereint erstmals Beiträge, welche die Aktivitäten des Deutschen Bundes für die innere Nationsbildung während des Vormärz in den Blick nehmen und den Bund damit als politischen Akteur in einer sich rasch wandelnden Zeit neu verorten.