Liebe verwalten von Christoph Lorke | "Ausländerehen" in Deutschland 1870–1945 | ISBN 9783657702947

Liebe verwalten

"Ausländerehen" in Deutschland 1870–1945

von Christoph Lorke
Mitwirkende
Autor / AutorinChristoph Lorke
Reihe herausgegeben vonJochen Oltmer
Reihe herausgegeben vonJochen Oltmer
Redaktionelle BeratungDetlef Brandes
Redaktionelle BeratungHeike Bungert
Redaktionelle BeratungAndreas Fahrmeir
Redaktionelle BeratungWalter D. Kamphoefner
Redaktionelle BeratungMaren Möhring
Redaktionelle BeratungTobias Brinkmann
Redaktionelle BeratungPieter Emmer
Redaktionelle BeratungUlrich Herbert
Redaktionelle BeratungJan Lucassen
Redaktionelle BeratungGwenola Sebaux
Buchcover Liebe verwalten | Christoph Lorke | EAN 9783657702947 | ISBN 3-657-70294-6 | ISBN 978-3-657-70294-7

Liebe verwalten

"Ausländerehen" in Deutschland 1870–1945

von Christoph Lorke
Mitwirkende
Autor / AutorinChristoph Lorke
Reihe herausgegeben vonJochen Oltmer
Reihe herausgegeben vonJochen Oltmer
Redaktionelle BeratungDetlef Brandes
Redaktionelle BeratungHeike Bungert
Redaktionelle BeratungAndreas Fahrmeir
Redaktionelle BeratungWalter D. Kamphoefner
Redaktionelle BeratungMaren Möhring
Redaktionelle BeratungTobias Brinkmann
Redaktionelle BeratungPieter Emmer
Redaktionelle BeratungUlrich Herbert
Redaktionelle BeratungJan Lucassen
Redaktionelle BeratungGwenola Sebaux
Heiraten über nationale und kulturelle Grenzen hinweg: Solche Liebesbeziehungen, die heute immer häufiger vorkommen, wurden in der Vergangenheit aus unterschiedlichen Gründen auf vielfältige Weise problematisiert. Sie erregten immer wieder die Aufmerksamkeit von Politik, Institutionen und der Öffentlichkeit. Die verschiedenen Formen von Argwohn und Skepsis bieten ein faszinierendes Panorama von Einstellungen und Werthaltungen und ihrem Wandel im Laufe der Zeit.
Das Buch erzählt erstmals die Geschichte der (erfolgten und verhinderten) Eheschließungen Deutscher mit Nichtdeutschen. Dabei konzentriert es sich auf die Zeit zwischen Kaiserreich und dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Dieser Zeitraum offenbart, wie umstritten solche intimen Grenzüberschreitungen immer wieder sein konnten. Bürokratische Hürden und ausländerrechtliche Regelungen, zunehmend aber auch eugenisch-rassistische und ethnozentristische Ordnungsvorstellungen haben die Chancen solcher Ehevorhaben stark beeinflusst. Deutlich wird aber auch: Solche Eheschließungen veränderten die Wirklichkeit und Wahrnehmung von Aufnahmegesellschaften und stellen Gewesenes vor verschiedene Herausforderungen.