Johann Heinrich von Thünen (1783–1850) und seine außenwirtschaftlichen Untersuchungen von Stephanie Hoh | ISBN 9783663086185

Johann Heinrich von Thünen (1783–1850) und seine außenwirtschaftlichen Untersuchungen

von Stephanie Hoh
Buchcover Johann Heinrich von Thünen (1783–1850) und seine außenwirtschaftlichen Untersuchungen | Stephanie Hoh | EAN 9783663086185 | ISBN 3-663-08618-6 | ISBN 978-3-663-08618-5

Johann Heinrich von Thünen (1783–1850) und seine außenwirtschaftlichen Untersuchungen

von Stephanie Hoh
Die vorliegende Arbeit widmet sich einem Teil des von Thünenschen Werkes. Während seine Standorttheorie und, wenngleich auch in geringerem Umfang, seine Lohntheorie auf breites wissenschaftliches Interesse gestoßen sind, fristen seine handelspolitischen Arbeiten bis heute ein Schattendasein. Frau Hoh hat sich die Aufgabe gestellt, diese Arbeiten im Gesamtzusammenhang darzustellen und zu analysieren. Sie tut dies vor dem Hintergrund der damaligen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Lage, der Lebensumstände des Autors sowie seinen übrigen Forschungen. In ihrer Analyse bedient sie sich der Standardinstrumente der heutigen Außenhandelstheorie, ohne freilich Wortlaut und Sinn des von Thünenschen Textes aus dem Auge zu verlieren. Die Verfasserin entwickelt darüber hinaus eine nützliche Systematik, welche die wesentlichen Modellvorstellungen von Thünens erkennen läßt und seine Verknüpfung von Raum- und Außenwirtschaftstheorie deutlich macht. Neben bereits bekannten und gewürdigten Texten werden hier erstmals zahlreiche, noch nicht besprochene Artikel, Handschriften und Briefe von Thünens aus den „Neuen Annalen der Mecklenburgischen Landwirthschafts-Gesellschaft“ und dem Thünen-Archiv in Rostock herangezogen. Im Anhang der Arbeit werden neben einer FundsteIlenübersicht zum Thema „Außenwirtschaft bei Thünen“ einige noch nicht veröffentlichte Handschriften im Original wortlaut veröffentlicht. Das Kapitel über die Mecklenburgische Wirtschafts- und Handelsgeschichte ist speziell auf die außenwirtschaftlichen Analysen von Thünens zugeschnitten und mangels vorhandener Sekundärliteratur weitgehend aus zeitgenössischen Quellen zusammengetragen. Der Arbeit kommt das Verdienst zu, einen bisher nur wenig oder gar nicht behandelten Teil des ThünenschenSchrifttums gewürdigt und einer interessierten wissenschaftlichen Öffent lichkeit zugänglich gemacht zu haben.