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Ein bisher unbekannter Artikel Hugo Balls über den Monte Verità und Balls Verstrickung in die deutsche Politik nach dem Ersten Weltkrieg bilden Schwerpunkte des neuen Hugo-Ball-Almanachs.
Der Namensgeber des Almanachs steht im Mittelpunkt der neuen Ausgabe: Während seiner Zeit im Tessin beobachtete Hugo Ball genau, was in der Künstlerkolonie auf dem benachbarten Monte Verità passierte. Das esoterische Treiben dort sah er mit einiger Skepsis, wie sein jetzt aufgefundener Artikel aus dem Jahr 1917 zeigt. Balls sich daran anschließendes politisches Engagement bis 1919 endete ernüchtert, was eine eingehende Darstellung deutlich macht. In zwei weiteren Beiträgen zu Balls Werk wird sein Drama „Der Henker von Brescia“ (1914) in der norditalienischen Stadt verortet sowie dem historischen Vorbild für die Titelfigur seines Varieté-Romans „Flametti oder vom Dandysmus der Armen“ (1918) nachgegangen. Darüber hinaus findet sich im neuen Almanach ein umfangreicher Aufsatz über den Avantgarde- Maler und -Zeichner Max Oppenheimer, der 1916 zu den Mitbegründern des Cabaret Voltaire in Zürich gehört hat, und ein Beitrag zu den grotesken Erzählwelten des Dadaisten Walter Mehring. Der aktuelle Band dokumentiert zudem die künstlerische Arbeit des heutigen Cabaret Voltaire in Zürich im vergangenen Jahr. Abschließend werden im Rezensionsteil die jüngsten Publikationen zu Hugo Ball und Dada besprochen.
Der Namensgeber des Almanachs steht im Mittelpunkt der neuen Ausgabe: Während seiner Zeit im Tessin beobachtete Hugo Ball genau, was in der Künstlerkolonie auf dem benachbarten Monte Verità passierte. Das esoterische Treiben dort sah er mit einiger Skepsis, wie sein jetzt aufgefundener Artikel aus dem Jahr 1917 zeigt. Balls sich daran anschließendes politisches Engagement bis 1919 endete ernüchtert, was eine eingehende Darstellung deutlich macht. In zwei weiteren Beiträgen zu Balls Werk wird sein Drama „Der Henker von Brescia“ (1914) in der norditalienischen Stadt verortet sowie dem historischen Vorbild für die Titelfigur seines Varieté-Romans „Flametti oder vom Dandysmus der Armen“ (1918) nachgegangen. Darüber hinaus findet sich im neuen Almanach ein umfangreicher Aufsatz über den Avantgarde- Maler und -Zeichner Max Oppenheimer, der 1916 zu den Mitbegründern des Cabaret Voltaire in Zürich gehört hat, und ein Beitrag zu den grotesken Erzählwelten des Dadaisten Walter Mehring. Der aktuelle Band dokumentiert zudem die künstlerische Arbeit des heutigen Cabaret Voltaire in Zürich im vergangenen Jahr. Abschließend werden im Rezensionsteil die jüngsten Publikationen zu Hugo Ball und Dada besprochen.