Tell el-Dabʿa XVIII von Robert Schiestl | Die Palastnekropolen von Tell el-Dabʿa Die Gräber des Areals F/1 der Straten d/2 und d/1 | ISBN 9783700169321

Tell el-Dabʿa XVIII

Die Palastnekropolen von Tell el-Dabʿa Die Gräber des Areals F/1 der Straten d/2 und d/1

von Robert Schiestl
Buchcover Tell el-Dabʿa XVIII | Robert Schiestl | EAN 9783700169321 | ISBN 3-7001-6932-9 | ISBN 978-3-7001-6932-1
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Tell el-Dabʿa XVIII

Die Palastnekropolen von Tell el-Dabʿa Die Gräber des Areals F/1 der Straten d/2 und d/1

von Robert Schiestl
Südlich eines palatialen Gebäudes des späten Mittleren Reiches (ca. 1830-1750 v. Chr.) wurde in Tell el-Dabʿa, dem im nordöstlichen Nildelta gelegenen antiken hut-waret (Avaris), ein elitärer Friedhof entdeckt. Dieser sogenannten Palastnekropole des Areals F/I ging ein älterer Friedhof voran, die im vorliegenden Band gemeinsam präsentiert werden. In diesen Friedhöfen, den ältesten, die bis dato in Tell el-Dabʿa ausgegraben wurden, ist eine ägyptisierte vorderasiatische Bevölkerungsgruppe bestattet. Alle Aspekte der funerären Kultur - von der Grabarchitektur bis zu den Beigaben - werden im Spannungsfeld zwischen ägyptischer und syrisch-palästinensischer Kultur betrachtet. Die teilweise noch erhaltenen Reste von Graboberbauten mit darin deponierten Gaben erlauben eine Rekonstruktion der gesamten Grabkomplexe und der mit ihnen assoziierten Opferhandlungen. Die zum Teil sehr reich ausgestatteten Grabanlagen boten eine Reihe außergewöhnlicher Funde, unter denen die monumentale Grabstatue eines asiatischen Mannes und ein vermutlich ägäischer goldener Schmuckanhänger mit Hundedarstellungen zu den bemerkenswertesten zählen. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert: Teil 1, die Auswertung, bespricht das Layout des Friedhofs, die Gräber, ihre Architektur und die Beigaben. Eine historische Interpretation dieser Gemeinschaft schließt die Diskussion ab. Teil 2, der Katalog, präsentiert die Gesamtbefunde der einzelnen Grabkomplexe der beiden Friedhöfe, chronologisch getrennt. Mit 437 im Text verteilten Abbildungen und 30 Fototafeln ist der Band reich bebildert.