Ausgewählte byzantinische Epigramme in illuminierten Handschriften von Andreas Rhoby | Verse und ihre "inschriftliche" Verwendung in Codices des 9. bis 15. Jahrhunderts | ISBN 9783700182924

Ausgewählte byzantinische Epigramme in illuminierten Handschriften

Verse und ihre "inschriftliche" Verwendung in Codices des 9. bis 15. Jahrhunderts

von Andreas Rhoby, herausgegeben von Wolfram Hörander, Andreas Rhoby und Anneliese Paul
Mitwirkende
Autor / AutorinAndreas Rhoby
Herausgegeben vonWolfram Hörander
Herausgegeben vonAndreas Rhoby
Herausgegeben vonAnneliese Paul
Reihe herausgegeben vonChristian Gastgeber
Reihe herausgegeben vonClaudia Rapp
Buchcover Ausgewählte byzantinische Epigramme in illuminierten Handschriften | Andreas Rhoby | EAN 9783700182924 | ISBN 3-7001-8292-9 | ISBN 978-3-7001-8292-4

Ausgewählte byzantinische Epigramme in illuminierten Handschriften

Verse und ihre "inschriftliche" Verwendung in Codices des 9. bis 15. Jahrhunderts

von Andreas Rhoby, herausgegeben von Wolfram Hörander, Andreas Rhoby und Anneliese Paul
Mitwirkende
Autor / AutorinAndreas Rhoby
Herausgegeben vonWolfram Hörander
Herausgegeben vonAndreas Rhoby
Herausgegeben vonAnneliese Paul
Reihe herausgegeben vonChristian Gastgeber
Reihe herausgegeben vonClaudia Rapp
Byzanz spielt für die Überlieferung antiker, spätantiker und mittelalterlicher griechischer Texte eine zentrale Rolle. Tausende von in Bibliotheken und anderen Sammlungen aufbewahrten Handschriften sind voll von Texten zu antiken Tragikern, spätantiken Kirchenvätern und vor allem biblischen Schriften, die den Löwenanteil der Überlieferung ausmachen. Eine nicht geringe Anzahl der Handschriften, abhängig vom Umfeld, in dem sie kopiert wurden, weist Illuminationen auf oder ist mit verschiedenen Ornamenten versehen, die den Prunk des Objekts steigern. Diese oft sehr kunstvoll und farbenfroh gestalteten Darstellungen werden in den meisten Fällen von Texten begleitet, die nicht zum Haupttext der Handschrift gehören und daher die Bezeichnung Paratexte tragen. Viele dieser Paratexte sind im Versmaß verfasst; die (Buch-)Epigramme genannten Verse können verschiedene Funktionen ausüben: Sie beschreiben die dargestellte Szene, sie stellen eine Verbindung zwischen Haupttext der Handschrift und Illumination her, oder sie wirken selbst wie ein Bildnis, sei es, dass sie etwa in der Gestalt eines Kreuzes angebracht sind oder dass sie in einen Ornamentrahmen eingeschrieben sind. Schon rein optisch wirken viele dieser Texte wie Inschriften, die auf anderen Oberflächen bzw. Objekten angebracht sind. Der vorliegende Band stellt ebenso wie die vorausgegangenen Bände 1–3 der Reihe „Byzantinische Epigramme in inschriftlicher Überlieferung“, in denen inschriftliche Verse auf Fresken und Mosaiken, auf Ikonen und Objekten der Kleinkunst bzw. auf Stein behandelt wurden, die kritischen Texteditionen der Epigrammtexte samt deutscher Übersetzung und Kommentar in den Vordergrund. Neben allgemeinen Kapiteln zum kulturhistorischen Phänomen der quasi-inschriftlichen Verse in Handschriften, zur Paläographie, zur Sprache etc. sind fast alle behandelten Epigramme auch bildlich dokumentiert, um dem Benützer / der Benützerin das Studium des Kontexts der Verse zu erleichtern.