Deutschland und seine Flüchtlinge von Uwe Becker | Das Wechselbad der Diskurse im langen Sommer der Flucht 2015 | ISBN 9783732864263

Deutschland und seine Flüchtlinge

Das Wechselbad der Diskurse im langen Sommer der Flucht 2015

von Uwe Becker
Buchcover Deutschland und seine Flüchtlinge | Uwe Becker | EAN 9783732864263 | ISBN 3-7328-6426-X | ISBN 978-3-7328-6426-3

»Das Buch enthält eine gut lesbare und stringente Analyse der medialen Diskurse zur Flüchtlingspolitik in den Jahren 2015 und 2016.« Stefan Keßler, www. socialnet. de, 14.04.2023
»Ein wichtiges und unbedingt lesenswertes Buch, das den Blick schärft und ermutigt, scheinbar plausiblen, aber oft nur konstruierten Behauptungen nicht vorschnell Glauben zu schenken, sondern sie in Frage zu stellen und wo es Not tut deutlich zu widersprechen.« Beate Sträter, www. interkulturellewoche. de, 3 (2023)
»Beckers Veröffentlichung [ist] allen mündigen Bürgerinnen und Bürgern, die kritisch an der medialen Kommunikation über politische Prozesse teilnehmen wollen, als Augenöffner zu empfehlen.« Rüdiger Maik, M& K, 70/4 (2022)
»Ein kritischer Beitrag zur medialen und machtpolitischen Konstruktion und Deutungshoheit im Sommer der Geflüchteten. Die Mittel der Diskursanalyse werden dabei gekonnt angewandt und unangenehme Fakten ausgesprochen.« Michael Lausberg, www. scharf-links. de, 22.10.2022
Besprochen in:

www. zlb. de, 15.08.2022 InfoDienst Migration, 3 (2022) InfoDienst Migration, 4 (2022) Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.12.2022, Lukas Fuhr

Deutschland und seine Flüchtlinge

Das Wechselbad der Diskurse im langen Sommer der Flucht 2015

von Uwe Becker
Die Aufnahme Tausender »Fremder« im Sommer 2015 wurde medial euphorisiert als »deutsches Wunder« beschrieben. Die Geflüchteten selbst tauchten in dieser Perspektive kaum auf. Dem Narrativ der »Willkommenskultur« folgte ein Wechselbad der Diskurse hin zum drohenden Staatsversagen, der Belastungsgrenze oder sexueller Übergriffe. Dabei ging es primär um die Befindlichkeit der Nation und der »Flüchtling« wurde zum Verursacher nationaler Bedrängnisse. Uwe Becker analysiert diese Diskurse und zeichnet nach, welche Narrative sich im »langen Sommer der Flucht« aufgebaut haben. Dabei zeigt er auf, wie sie im kollektiven Gedächtnis ruhen, jederzeit aktivierbar sind und bis heute eine restriktive Flüchtlingspolitik legitimieren.