Ökonomie ohne Geld? von Georg Röttger | Warum ZEIT und WERT das Geld als dominierendes Medium der Gesellschaft ablösen werden | ISBN 9783742791399

Ökonomie ohne Geld?

Warum ZEIT und WERT das Geld als dominierendes Medium der Gesellschaft ablösen werden

von Georg Röttger
Buchcover Ökonomie ohne Geld? | Georg Röttger | EAN 9783742791399 | ISBN 3-7427-9139-7 | ISBN 978-3-7427-9139-9

Ökonomie ohne Geld?

Warum ZEIT und WERT das Geld als dominierendes Medium der Gesellschaft ablösen werden

von Georg Röttger
In diesem Buch zeige ich, dass die Ökonomie mit Geld alleine nicht erfasst werden kann. Dies ist nur in den Medien Zeit, Wert und Geld gemeinsam möglich. Jedes Ereignis in der Ökonomie ist nur als ein ökonomisches Ereignis in diesen drei Medien überhaupt vollständig beschrieben. Denn Geld hat keinen direkten Zugriff   zur Natur, noch zur Gesellschaft, noch zum Individuum.
Alle Verwerfungen in unserer Gesellschaft, der natürlichen Umwelt und in unserem Selbst sind auf diese Eindimensionalität unseres ökonomischen Paradigmas zurückzuführen. Wir glauben, wir könnten ein im Medium Geld objektiv fassbares ökonomisches System aus der Welt herauslösen, als ob es keinerlei Zusammenhang habe mit der Gesellschaft, der Natur und dem Menschen als ein soziales und empfindsames Wesen. Ohne Natur, ohne Gesellschaft und ohne Menschen ist ökonomisches Handeln jedoch unmöglich. Denn: Ökonomie ist der gesellschaftliche Austausch des Menschen mit der Natur. Und dies ist nicht in einer objektivistischen Sicht nur im Medium Geld möglich.
Nur indem wir uns in einer dialektischen Weise auf diesen wirklichen sozialen und empfindsamen Menschen, der zugleich auch Natur ist, zurückbeugen, werden wir dem wirklichen Geschehen gerecht. Dass wir in der Wissenschaft der Ökonomie dies nicht tun, spüren die Menschen. Sie können daher denen, die uns das Geschehen in der Gesellschaft erklären, nicht mehr glauben.
Nur in den Medien ZEIT und WERT können wir uns dialektisch auf unseren Ursprung zurückbeugen. Durch Nichtbeachtung der Medien ZEIT und WERT stellen wir die Zeit still, ohne es intellektuell zu begreifen. Wir nehmen uns damit jede Entwicklungsmöglichkeit und nennen es dann Alternativlosigkeit. Wir zerstören in dieser Eindimensionalität systematisch die Natur, den Zusammenhalt in der Gesellschaft und den Glauben an unser Selbst. Uns geht jegliche Orientierung verloren. Das Gerede von einem „postfaktischen Zeitalter“ und „Fake - News“ sind nur Symptome dieser „selbstverschuldeten Unmündigkeit“.
Das Buch zeigt, wie wir durch die Erweiterung von ZEIT und WERT als Grundkategorien unseres Seins und der Erweiterung des definitorischen Denkens durch dialektisches Denken diese Selbstblockade überwinden können. Denn ZEIT und WERT sind nicht nur kategoriale Strukturen sondern zugleich auch operationale Strukturen. Im Gegensatz zum Begriff Geld steckt in den „Begriffen“ ZEIT und WERT auch Operationalität, also Bewegung und damit die Fähigkeit Neues zu schaffen.