Ohne Rechnen kommt man im Leben nicht weiter von Melanie Benz-Gydat | Numeralität als soziale Praxis aus der biographischen Perspektive älterer Menschen | ISBN 9783763970322

Ohne Rechnen kommt man im Leben nicht weiter

Numeralität als soziale Praxis aus der biographischen Perspektive älterer Menschen

von Melanie Benz-Gydat, Thea Klüver, Antje Pabst und Christine Zeuner
Mitwirkende
Autor / AutorinMelanie Benz-Gydat
Autor / AutorinThea Klüver
Autor / AutorinAntje Pabst
Autor / AutorinChristine Zeuner
Buchcover Ohne Rechnen kommt man im Leben nicht weiter | Melanie Benz-Gydat | EAN 9783763970322 | ISBN 3-7639-7032-0 | ISBN 978-3-7639-7032-2
Leseprobe
„Die Studie belegt hervorragend, dass rechnen, messen, schätzen nur scheinbar neutrale Kulturtechniken sind. Empirisch fundiert und im Kontext des Alltäglichen wird Numeralität als soziale Praktik kollektiv und individuell reflektiert - ausgehend von den Menschen in ihren Lebenszusammenhängen." Sabine Schmidt-Lauff, Professorin für Weiterbildung und lebenslanges Lernen an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg/UniBW Hamburg

Ohne Rechnen kommt man im Leben nicht weiter

Numeralität als soziale Praxis aus der biographischen Perspektive älterer Menschen

von Melanie Benz-Gydat, Thea Klüver, Antje Pabst und Christine Zeuner
Mitwirkende
Autor / AutorinMelanie Benz-Gydat
Autor / AutorinThea Klüver
Autor / AutorinAntje Pabst
Autor / AutorinChristine Zeuner
Wie Menschen im Alltag mit Zahlen umgehen, wie sie rechnen oder schätzen und wie sich mathematische Fertigkeiten über die Lebensspanne verändern, wird in einer der ersten deutschen Studie untersucht, die sich auf den Ansatz „Numeralität als soziale Praxis" bezieht.
Die Autorinnen präsentieren vor dem Hintergrund ihrer Befunde neue Grundlagen und Ansatzpunkte zur Entwicklung teilnehmerorientierter Angebote in den Bereichen Alltagsmathematik, Rechnen und ökonomische Grundbildung. Orientiert an der Grounded Theory analysieren sie 19 leitfadengestützte, biografische Interviews. Männer und Frauen zwischen 65 und 92 Jahren sprechen über ihre individuellen numeralen Praktiken in den Bereichen Haushalt, Finanzen, Gesundheit, soziales Leben und Teilhabe. Vielfach ist der Umgang mit Zahlen in Routinehandlungen eingebettet, wird oft unbewusst ausgeführt und sehr verschieden angewandt - Numeralität ist eine wenig sichtbare soziale Praxis.
In ihrer Studie arbeiten die Autorinnen die numeralen Praktiken der Befragten im Kontext ihrer Biografie heraus und belegen die prägende Verbindung zum kulturellen, historischen, politischen und subjektiven Alltagshandeln.