Den Anfang denken Bände I-III von Alfons Reckermann | Vom Mythos zur Rhetorik. Sokrates, Platon und Aristoteles. Vom Hellenismus zum Christentum | ISBN 9783787322367

Den Anfang denken Bände I-III

Vom Mythos zur Rhetorik. Sokrates, Platon und Aristoteles. Vom Hellenismus zum Christentum

von Alfons Reckermann
Buchcover Den Anfang denken Bände I-III | Alfons Reckermann | EAN 9783787322367 | ISBN 3-7873-2236-1 | ISBN 978-3-7873-2236-7

Als 'Verstehenshilfe' für eine anschließende 'vollständige Lektüre' klassischer Texte will der Autor sein Werk verstanden wissen, als Wegweiser durch abgelegene Gefilde. Man kann das als Understatement auffassen, denn Reckermann hat mit seinem Vademecum, von Felix Meiner mit frischem Erscheinungsbild, Hardcover und Lesebändchen ausgestattet, eine klug komponierte Besinnung auf nichts weniger als die Ursprünge unserer Kultur vorgelegt.
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Reckermanns Werk ist mehr als eine gediegene Darstellung der antiken Philosophie. Der Autor verbindet die historische „Rekonstruktion mit einem lebendigem Interesse. Von doxografischer oder sonstwie beschaffener Vollständigkeit ist er weit entfernt. [...] Reckermann beschreibt in gut fassbarer Diktion die Problemstellungen und Lösungsansätze. Dies macht die Darstellung zunächst einmal zu einem ausgezeichneten Kompendium. Aber der Autor geht, wie gesagt, darüber hinaus. Er beschreitet den weg einer gedanklichen Auseinandersetzung, die direkt in die philosophische Reflexion hineinführt. [...] Die Bände sind typographisch meisterhaft gestaltet.“ Das Historisch-Politische Buch 4 (2016), Matthias Wolfes 20.12.2016

Den Anfang denken Bände I-III

Vom Mythos zur Rhetorik. Sokrates, Platon und Aristoteles. Vom Hellenismus zum Christentum

von Alfons Reckermann
Dieses dreibändige Werk zur Philosophie der Antike beschreibt deren Entfaltung und ermöglicht dem Leser, anhand einer begründeten Auswahl thematisch aufeinander bezogener Texte den Weg nachzuverfolgen, den die Autoren der Zeit mit dem Ziel gegangen sind, das menschliche Denken und Handeln am ›Anfang aller Dinge‹ zu orientieren. Im ersten Band (Vom Mythos zur Rhetorik) geht es zunächst um die vorsokratische Frage nach der Einheit und dem Ursprung des Seienden und den Übergang zur Ausbildung der Rhetorik; sodann im zweiten (Sokrates, Platon und Aristoteles) um die klassische Gestalt der Philosophie, die nach einer Verbindung zwischen dem Denken des Anfangs der Dinge und der Begründung der Ethik suchte; und schließlich im dritten (Vom Hellenismus zum Christentum) um die Metamorphosen des metaphysischen Denkens in der Zeit vom Hellenismus bis zur Ausbildung der theologia naturalis im Zeichen des Christentums. Der besondere Wert dieses Kompendiums besteht in der Präsentation eines methodisch durchdachten Leitfadens, nach dem die philosophischen Konzepte, aber auch der Prozeß, in dem sich das philosophische Denken in der antiken Welt entfaltet, als sinnvolle Einheiten zu verstehen sind. Dieser Leitfaden wird nicht beliebig konstruiert, sondern im Blick auf die gedankliche Bewegung und die sich darin entfaltende Form gewonnen, in der sich erstmals im antiken Griechenland die Philosophie als eine besondere Kulturform des Denkens konstituiert hat. Philosophische Konzepte sind keine Einheiten, die für sich stehen und Satz für Satz entwickelt werden können, sondern sie beruhen auf Prinzipien, die ihrer äußeren Form zugrunde liegen. Hegel hat sie in der ›freien Tat‹ verortet, in der philosophisches Denken sich selbst begründet.